Generation »Benefit«

Sich viele Optionen offen halten, pragmatisch und flexibel sein, andocken, wo es nützt: Junge Menschen in Deutschland haben in der Regel eine pragmatische Lebensorientierung. Dabei hat die als »Modern Performing« bezeichnete Grundorientierung erheblichen Einfluss auf die aktuelle und zukünftige Sozialstruktur und Kultur der Gesellschaft. Das ist ein Ergebnis der Sinus-Jugend-Studie, die der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und MISEREOR heute vorgestellt haben.

Die qualitative Pilot-Studie, die auf einer Untersuchung von 132 Jugendlichen in drei Altersgruppen beruht, ist für 45,00 Euro beim Verlag Haus Altenberg erhältlich: www.jugendhaus-duesseldorf.de.

Bisher unbekannte Predigten von Augustinus entdeckt

Augustinus.jpgForscher der Österreichischen Akademie der Wissenschaften haben in der Universitätsbibliothek von Erfurt sechs bisher unbekannte Predigten des frühchristlichen Kirchenvaters Augustinus (354–430) entdeckt. Dies meldet die EKD unter Berufung auf den Nachrichtendienst epd.

Die Texte seien in einer über 800 Jahre alten Handschrift mit mehr als 70 weiteren Predigten von spätantiken und mittelalterlichen Theologen enthalten. Zu der Sammlung gehörten auch 20 Predigten des Kirchenvaters, die bereits bekannt sind.

Hier geht es zur Meldung der EKD: www.ekd.de.

Calvin über Sündenerkenntnis und Sündenvergebung

Johannes Calvin schrieb 1536 über Sündenerkenntnis und Vergebung der Sünden:

Nunmehr lässt sich leicht einsehen, was man aus dem Gesetze zu lernen hat. Es sind folgende Wahrheiten: Gott ist unser Schöpfer, Herr und Vater; aus diesem Grunde schulden wir Ihm Lob, Ehrfurcht und Liebe. Da aber niemand von uns seine Aufgabe erfüllt, so verdienen wir alle Fluch und Verdammnis und schließlich den ewigen Tod. Einen andern Weg des Heils also müssen wir suchen, als den durch die Gerechtigkeit unserer Werke. Dieser aber ist die Vergebung der Sünden. Sodann, da es nicht in unserer Tüchtigkeit noch Fähigkeit liegt zu leisten, was wir dem Gesetze schuldig sind, so müssen wir an uns verzweifeln und anderswoher Hilfe suchen und erwarten. Sind wir in diese Demut und Erniedrigung herabgestiegen, alsdann leuchtet uns sofort Gott entgegen und zeigt sich gefällig, gütig, milde und nachsichtig, wie denn von Ihm geschrieben steht: »Er widersteht den Hoffärtigen, den Demütigen aber gibt Er Gnade« (Jak 4,6; 1 Petr 5,6). Und sobald wir Seinen Zorn mit vertrauensvollem Bitten abwenden und Verzeihung erflehen, gewährt Er dieselbe zweifellos, erlässt alles, was auch nur unsere Sünden verdient, und nimmt uns zu Gnaden an.
Doch damit nicht genug. Wenn wir erst einmal Seine Hilfe und schützende Hand anflehen, in der festen Überzeugung, dass wir, mit Seinen Schutzmitteln ausgerüstet, alles können, so schenkt Er uns nach Seinem gütigen Willen ein neues Herz mit (Ezechiel 36, 26ff), durch welches wir wünschen, eine neue Kraft, durch welche wir vermögen Seine Aufträge zu befolgen. Und zwar spendet Er uns dieses alles um Jesu Christi willen, unseres Herrn, der, als Er allein beim Vater war (Joh 1,1–14), unser Fleisch annahm, um dadurch einen Bund mit uns einzugehen und uns mit Gott aufs Innigste zu verbinden, die wir durch Sünden in weitem Abstand von Ihm getrennt waren (Jes 53,4–6). Er hat sogar durch Seines Todes Verdienst unsere Verpflichtungen gegenüber der Gerechtigkeit Gottes ausgelöst und Seinen Zorn besänftigt, indem Er uns von Fluch und Verdammnis, der wir verfallen waren, loskaufte und die Strafe der Sünde an Seinem Leibe ertrug, um uns von derselben loszusprechen (Eph 2,4–6; Kol 1,13.14). Er hat alle Fülle himmlischer Güter zur Erde herniedersteigend mit sich gebracht, um dieselbe mit reichlich spendender Hand auf uns auszugießen (Joh 1,14.16; 7,38; Röm 8,32). Dies sind aber die Gaben des Heiligen Geistes, durch welchen wir wiedergeboren, aus der Gewalt und den Fesseln des Teufels befreit, zu Söhnen Gottes aus Gnaden (unentgeltlich) angenommen und zu jedem guten Werke geheiligt werden. Durch Ihn ersterben auch, solange wir in diesem sterblichen Leibe gehalten werden, in uns die schlechten Begierden und Fleischeslüste, kurz, alles Böse, was nur noch die verdrehte und verkehrte Verderbtheit unserer Natur erzeugt; durch Ihn werden wir von Tag zu Tag erneuert, um in einem neuen Leben (in der Erneuerung des Lebens) zu wandeln und der Gerechtigkeit zu leben.

Jesus Christus litt für uns

Brüder, wir müssen von Jesus Christus so denken wie von Gott, wie von einem Richter über Lebende und Tote; und wir dürfen nicht gering denken über unser Heil. Wenn wir nämlich gering von ihm denken, hoffen wir auch wenig von ihm zu erlangen; und die es anhören wie etwas Geringfügiges, sündigen, und auch wir sündigen, wenn wir nicht wissen, von woher, von wem und wohin wir berufen sind, und welche große Leiden Jesus Christus unseretwegen auf sich genommen hat.

Das Zitat stammt aus dem zweiten Brief des Klemens an die Korinther (1,1–2), also einem apogryphen neutestamentlichen Schreiben. Es handelt sich nicht tatsächlich um einen Brief, sondern um eine Lesepredigt (vgl. 19,1), die in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts entstand. Der Text wird in der Kirchengeschichte des Eusebius erstmalig ausdrücklich erwähnt (III 38,4). Eusebius schreibt dort:

Bemerkenswert ist, dass man auch noch von einem zweiten Klemensbrief spricht. Doch wissen wir, dass er nicht gleich dem ersten Klemensbrief anerkannt wird; denn wie uns bekannt ist, haben ihn auch die Alten nicht benützt.

Richard Rorty über die liberale Theologie

In einem Interview mit dem Magazin Modern Reformation (Juli/August Vol. 12 No. 4, 2003) sagte Richard Rorty (1931–2007) über die liberale Theologie:

Ich bin erfreut darüber, dass liberale Theologen ihr Bestes geben, um das zu machen, was laut Pio Nono [Papst Pius IX.] nicht getan werden sollte – sie versuchen das Christentum an moderne Wissenschaften, moderne Kultur und demokratische Gesellschaft anzupassen. Wäre ich ein fundamenalistischer Christ, wäre ich entsetzt von dieser [liberalen] wischi-waschi Version des christlichen Glaubens. Doch weil ich ein Ungläubiger bin, der sich vor der Barbarei vieler fundamentalistischer Christen fürchtet (z.B. vor ihrer Homophobie), heiße ich theologischen Liberalismus willkommen. Vielleicht werden die liberalen Theologen einmal so eine wischi-waschi Version des Christentums entwickeln, dass niemand mehr Interesse daran hat, Christ zu sein. Wenn dem so wäre, dann wäre etwas verloren gegangen. Doch höchstwarscheinlich hätten wir noch mehr gewonnen.

Reine Narren werden sie sein

JCalvin.jpgJohannes Calvin schrieb 1536 über eitle geistliche Leiter, die ihre eigenen Gedanken mehr lieben als das Wort Gottes:

Es hätte sich freilich für jene (Kirchenhäupter) geschickt, Beschützer und Wächter des Friedens und Heils zu sein, für dessen Erhaltung sie bestimmt sind. Doch ist es etwas anderes zu leisten, was man schuldig ist, und zu schulden, was man nicht leistet. Und doch wolle man nicht diese unsere Worte in dem Sinne aufnehmen, als sei ich dafür, dass man das Ansehen der Hirten ohne Unterschied, Überlegung und Auswahl erschüttern solle. Nur möchte ich unter ihnen selbst eine Auswahl getroffen sehen, damit man nicht alle, die da Pastoren (Hirten) heißen, sofort als solche anzusehen brauche. Denn daran müssen wir doch schlechterdings festhalten, dass ihre ganze Amtstätigkeit durch den Dienst am Worte Gottes, ihre ganze Weisheit durch die Erkenntnis dieses Wortes, ihre ganze Beredsamkeit durch die Verkündigung dieses Wortes begrenzt sei. Weichen sie davon ab, so müssen sie nach ihrer Einsicht für matt und stumpf, nach ihrer Zungenfertigkeit für Stammler und nach allen Seiten hin für unzuverlässige und pflichtvergessene Menschen gelten, mögen sie nun Propheten sein oder Bischöfe oder Lehrer oder gar nochirgend etwas Größeres! Nicht von dem einen oder andern will ich reden: nein, die gesamte Körperschaft der Priester wird, falls sie Gottes Wort hintansetzen und so von ihrem eigenen Sinne sollte sich treiben lassen, zu reinen Narren werden.

Evangelikale Reaktion auf muslimische Verständigungsinitiative

Die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) hat in einem Schreiben einen eigenen Beitrag zu einer christlich-muslimischen Verständigungsinitiative geleistet. Das Dokument, das am 11. März veröffentlicht wurde, ist eine Antwort auf ein Gemeinsames Wort von 138 muslimischen Geistlichen, das diese zum Ende des Fastenmonats Ramadan im Oktober an den Vatikan, die orthodoxen Kirchen, den Weltkirchenrat, die anglikanische Weltgemeinschaft sowie die Weltbünde der Lutheraner, Reformierten, Baptisten und Methodisten gerichtet hatten. Darin wiesen sie auf Gemeinsamkeiten in der Bibel und im Koran hin, insbesondere auf das Doppelgebot, Gott und den Nächsten zu lieben.

In dem vom Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit der WEA, Prof. Thomas Schirrmacher (Bonn), verfassten und von ihrem Internationalen Direktor, Geoff Tunnicliffe (Markham), unterzeichneten Antwortschreiben lädt die Dachorganisation von rund 420 Millionen Evangelikalen Muslime zu Gesprächen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden großen Weltreligionen ein: »Lassen Sie uns im direkten Gespräch über unsere Differenzen sprechen und versuchen, einander durch gute Argumente zu überzeugen, ohne Gewalt und Androhung von Gewalt, und damit über die Differenzen in den politischen Strategien oder in der Handlungsweise der Regierungen hinauszugehen.«

Die WEA betont die Verpflichtung der Christen zum Frieden, wie sie etwa in der Bergpredigt Jesu oder in den Briefen des Apostels Paulus zum Ausdruck kommen. Die Weltallianz geht auch auf den Aufruf der muslimischen Gelehrten an Christen ein, Muslime zu werden, indem sie »Gott anbeten sollen, ohne ihm einen Partner zur Seite zu stellen«. Diese Einladung könne man nicht annehmen. Im Gegenzug lädt die Allianz Muslime zum Glauben an den Gott ein, »der unseren Widerstand gegen ihn und unsere Sünde durch das vergibt, was sein Sohn Jesus Christus für uns am Kreuz getan hat«. Es gehe nicht darum, Streit zu suchen. Vielmehr seien Christen von der Wahrheit ihres Glaubens ebenso überzeugt wie Muslime von ihrer. Die Allianz verweist unter anderem auf das Jesus-Wort »Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich« (Johannes 14,6).

Die fundamentalen Unterschiede im Gottesverständnis zwischen Islam und dem christlichen Glauben seien der Allianz bewusst. Zum besseren Verstehen werde es langer, aufrichtiger Gespräche bedürfen. Auch beim Verständnis der Liebe Gottes bestünden tiefe Differenzen. So glaubten Christen im Unterschied zu Muslimen, dass der Tod Jesu am Kreuz der größte Beweis der Liebe Gottes zu den Menschen sei. Man werde die Unterschiede jedoch niemals zum Vorwand nehmen, Muslime nicht zu lieben oder den Frieden zu gefährden.

Die WEA kommt auch auf die Religionsfreiheit als Menschenrecht zu sprechen. Man wolle, dass Christen und Muslime in Frieden zusammenleben können. Frieden werde man nicht dadurch erreichen können, dass man sich zunächst in allen Unterschieden einig werde. Vielmehr sollte man den Anhängern aller Religionen ermöglichen, ihren jeweiligen Glauben in vollem Maße auszuüben und zu verbreiten, und allen Menschen erlauben, ihre Religionszugehörigkeit frei zu wählen.

Die WEA bringt ferner Bedenken auf drei Gebieten zum Ausdruck. Sie bittet Muslime, zwischen dem christlichen Glauben und der westlichen Welt zu unterscheiden. Das Christentum sei keine westliche Religion, und die Mehrheit der Menschen im Westen lebten nicht nach Gottes Willen. Zum zweiten zeigt sich die Allianz verwundert, dass die Muslime davon sprechen, dass Christen Krieg gegen Muslime wegen ihrer Religion führten, sie unterdrückten und vertrieben. »Wo führen Christen Krieg gegen Muslime?« fragt die Allianz. Die dritte Sorge betreffe das Schicksal von Christen in überwiegend muslimischen Ländern. Oft sei es ihnen nicht gestattet, ihren Glauben ungehindert auszuüben; manche säßen in Haft, andere würden ermordet. Man bitte darum, den Christen das gleiche Maß an Frieden und Gerechtigkeit zukommen zu lassen, wie den dort lebenden Muslimen.

Im November 2007 hatten bereits eine große Anzahl christlicher Theologen eine Antwort auf die muslimische Verständigungsinitiative unter dem Titel »Gott und den Nächsten zusammen lieben« in der Zeitung New York Times veröffentlicht. Darin wurde die Gottes- und Nächstenliebe als »zentrale Gemeinsamkeit« der beiden Religionen bekräftigt. Das Papier wurde heftig kritisiert, da die Unterschiede zwischen den Religionen verwischt und die Bedeutung von Jesus Christus relativiert wurde.

Das originale Dokument gibt es hier: We_Too_Want_to_Live_in_Love.pdf. Eine deutsche Übersetzung kann heruntergeladen werden unter: WeToWant.pdf.

Toolbar vom Tyndale House

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Das Tyndale House hat eine Browser Toolbar für Theologen und sonstige Bibelleser entwickelt. Die Toolbar, die für den Explorer (Windows) und für Firefox (Windows & MAC OS) angeboten wird, erlaubt schnelle Zugriffe auf digitalisierte Bibeltexte (auch in Hebräisch u. Griechisch) und theologische Datenbanken. Auch der Index theologicus (IxTheo ist der Zeitschrifteninhaltsdienst Theologie der Universitätsbibliothek Tübingen) wurde in die Umgebung integriert. Die Angbote sind auf den englischsprachigen Bereich zugeschnitten, einige Funktionen sind nur für Mitglieder des Studienhauses verfügbar (z.B. Ereignisse). Für deutschsprachige Surfer ist die Toolbar somit nur bedingt geeignet. Vielleicht entwickelt ja jemand ein ähnliches Tool für den deutschsprachigen Markt?

Mehr Informationen und das Downloadangebot gibt es hier: www.tabs-online.com.

Orientierungshilfe zum Islam

orientierungshilfe.jpgDie westfälische Kirche hat eine Orientierungshilfe zum Islam für evangelische Christen herausgegeben. Die Broschüre mit 51 Seiten solle dazu beitragen, den Dialog in religiösen Fragen zu versachlichen und das Zusammenleben zu verbessern, teilte die Kirche am 28. Februar in Bielefeld mit. Die Materialsammlung gibt Anregungen für multireligiöse Gebetsfeiern sowie Eheschließungen von christlichen und muslimischen Partnern. Auch Hilfestellungen für den Umgang mit Muslimen in evangelischen Kindergärten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen werden gegeben. Gottesdienste oder Gebetsfeiern, in denen Christen und Muslime gemeinsam beten, lehnt der Herausgeber ab. Ein Muslim könne nur als Muslim und ein Christ nur als Christ beten, heißt es.

Nach Auffassung von Pfarrer Eberhard Troeger, Vorstandsmitglied des Instituts für Islamfragen, lehne sich die Orientierungshilfe an die EKD-Schrift „Klarheit und gute Nachbarschaft“ vom November 2006 an. Eine Wertung des Islam aus biblischer Sicht werde in dem Dokument vermieden.

Die Pressemeldung der Evangelischen Kirche von Westfalen sowie ein Downloadangebot für die Orientierungshilfe ist hier zu finden: www.ekvw.de.

ELIZA

JWeizenbaum.jpgMitte der 80ger Jahre habe ich viele Nächte an meinem Atari ST verbracht, um ein Seelsorgemodell in eine Software einzubauen. Der Computer stellte dem Anwender Fragen (z.B. »Wie fühlen Sie sich?«), die dieser über einen Kommandozeileninterpreter beantworten konnte (z.B .»Den Umständen entsprechen sehr gut«). Durch diese Fragetechniken sollte die Software dem Ratsuchenden helfen, sich selbst besser zu verstehen.

Vorbild für diese kleine Anwendung mit dem Namen LALEO war das Programm ELIZA von Joseph Weizenbaum. ELIZA erweckte den Anschein, es könne mit dem Menschen sinnvoll kommunizieren. In einer Zeit, in der Psychologen (oder naive Studenten) glaubten, einen Teil der psychologischen oder seelsorgerlichen Beratung automatisieren zu können, illustrierte Weizenbaum so auf komische Weise die überzogenen Erwartungen an die Künstliche Intelligenz.

Der Jude Weizenbaum schrieb einige bedeutende Bücher, unter anderen »Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft« sowie später »Wer erfindet die Computermythen? Der Fortschritt in den großen Irrtum«.

Der geniale Mann blieb mit seiner Kritik an der IT-Besessenheit ein Außenseiter. Leider! Gestern ist er im Alter von 85 Jahren in Berlin verstorben. Der Heise Verlag hat einen Nachruf veröffentlicht: www.heise.de. Einer seiner letzten Texte ist bei der Süddeutschen Zeitung abrufbar: www.sueddeutsche.de.

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