Die traditionelle Ehe zwischen Mann und Frau erscheint heute vielen als eine Sache von gestern. Für einen neuen Trend braucht es in der Partnerschaft kein Gegenüber mehr, nur noch Gefühle für sich selbst. Hoch lebe die Sologamy!
Bento schreibt:
Nicole wird oft daran erinnert, sich selbst zu lieben: Immer, wenn sie auf den schlichten silbernen Ring an ihrem Finger schaut. Der Ring steht für ihre Ehe. Ihre Ehe mit sich selbst.
Denn Nicole hat sich geheiratet – symbolisch natürlich, rechtlich anerkannt ist die sogenannte „Sologamy“ nicht. „Vor sechs Jahren war ich auf einer Hochzeit von Freunden“, erzählt die Geschäftsfrau aus dem Silicon Valley, „Die beiden wollten ihre Liebe mit ihren Gästen teilen. Sie haben eine Zeremonie veranstaltet, auf der sich all ihre 120 Gäste die Liebe zu sich selbst geschworen haben.“
Die narzisstische Kultur treibt seltsame Blüten und führt – da bin ich mir sicher – immer mehr in die Vereinsamung.
Mehr: www.bento.de.
VD: WH
Hahaaa – das ist großartig: Als ich auf den Link geklickt hab, bin ich auf ein Fenster gestoßen, worin steht:
Der Browser kann da was nicht anzeigen und kommentiert den Artikel auch gleich mit. 🙂
ursprünglich hieß es: „“Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist ein Herr; und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!“ Das zweite ist dies: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“ Größer als diese ist kein anderes Gebot. Später hieß es: „“Höre, Christenheitl: Der Papst, der Stellvertreter unseres Gottes, ist ein Herr; und du sollst die Kirche, deines Herrn, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!“ Das zweite ist dies: „Du sollst die außerhalb der Kirche deines Herrn verfolgen!“ Größer als diese ist kein anderes Gebot. “ dann hieß es: „Höre, Deutschland: Der Führer, ist ein Herr; und du sollst den Führer, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!“ Das zweite ist dies: „Du… Weiterlesen »
… das kam parallel in den österreichischen Nachrichten:
Einsamkeit macht egozentrisch – und umgekehrt
http://science.orf.at/stories/2848870
Meine Lieben, haltet euch fest: Das ist höchst biblisch! Wir können eines der beiden – nach Jesu Worten – zentralen Gebote, nämlich unseren Nächsteh zu lieben, nicht befolgen, wenn wir uns nicht selbst lieben. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ beinhaltet, mit sich selbst im Reinen zu sein. Selbstliebe darf natürlich nicht mit Egoismus verwechselt werden! Diesen Fehler machst du hier, Ron. Egoismus ist negativ, vereinsamt, macht unglücklich und zerstört die Gesellschaft. Eine gesunde (!) Selbstliebe dagegen ist die Basis dafür, unsere Mitmenschen lieben zu können. Andersherum wird es noch deutlicher: wenn wir von Selbsthass und Selbstzweifeln zerfressen sind, werden wir unfähig sein, andere zu lieben. Und Zuwendung zum Anderen ist dann allzuoft nur der verzweifelte Versuch, etwas Selbstwert und Bestätigung vom Anderen abzusaugen. Das kann zu sehr ungesunden Beziehungen führen und führt oft genug genauso in Einsamkeit. In der Bewegung – zumindest wie sie bei Bento dargestellt wird – geht es um ein Versprechen, auf sich selbst gut zu… Weiterlesen »
nämlich unseren Nächsteh zu lieben, nicht befolgen, wenn wir uns nicht selbst lieben. Bis heute habe ich keinen Beleg gefunden, dass jemand sich nicht selbst lieben kann. Jesus fordert hier auch nicht zur Selbstliebe auf, ER geht einfach davon aus, dass dies jeder Mensch macht. Warum also muss das von uns noch extra betont werden? Besonders wenn ich mir die Briefe des Neuen Testaments anschaue, geht es v. a. um den anderen Menschen, nie um einen selbst. Auch das ist Grundtenor der Bergpredigt und anderer Aussagen Jesu. Aus dem Doppelgebot ein Dreifachgebot zu machen, ist der theologische Super-GAU. Das ὡς , das in Mt 22 steht, ist NUR ein Vergleichspartikel, laut Balz/Schneider also die Art, wie etwas vollzogen wird. Wir sollen andere also in die gleichen Weise lieben, wie wir es bei uns selbst tun. Daraus das Gebot der Selbstliebe zu machen, ist textlich und aus dem Kontext des Zusammenhangs (Diener für andere sein, sein Leben für andere lassen …)… Weiterlesen »
„Wenn nun Mose befiehlt, seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst, so wollte er nicht etwa die Liebe zu sich selbst an die erste Stelle rücken, so daß jeder vor allem sich selbst lieben solle und dann erst die Nächsten, wie das törichte Geschwätz der Sophisten auf der Sorbonne lautet: Mose will uns im Gegenteil von unserer übergroßen Selbstsucht heilen; dazu stellt er den Nächsten mit uns auf die gleiche Stufe. Er hätte auch verbieten können, daß man, rücksichtslos gegen die andern, nur für sich selbst sorgt; denn die Liebe schließt alle zu einem Leib zusammen. Er geht gegen die Eigenliebe an, die die Menschen voneinander trennt, und ruft jeden einzelnen zur Gemeinschaft und zu einem gewissermaßen gegenseitigen liebevollen Umfangen. Daraus sehen wir, daß Paulus mit Recht die Liebe das Band der Vollkommenheit nennt (vgl. Kol. 3, 14) oder die Erfüllung des Gesetzes (vgl. Röm. 13, 10), da alle Gebote der zweiten Tafel auf sie bezogen werden müssen.“ Johannes Calvin,… Weiterlesen »
@Rolf: Ich kann es nur so sagen wie es PeterG und Tim-Christian bezeugen. Ihre Erklärung ist falsch. Denn schon am kleinsten Kind sieht man, dass es sich wohl lieben kann. Es kann ohne Probleme jeden eigenen Vorteil für sich herausholen! Ohne das jemals jemand es ihm beigebracht hat, kann es lügen um einen Vorteil für sich zu verschaffen! Von Anfang an ist der Mensch auf Ungehorsam aus und vieles ist zu seinem Nutzen! Der gefallene Mensch ist egozentrisch! Wenn dann natürlich viele von Menschen Mißhandelte, oder von sich selber Geknechtete wie die Workaholic-Leute dieses „liebe dich selber“hören, dann kann dieses Wort schon hilfreich sein! Aber diese Außnahmen sind nicht die Regel! Aber so wie Sie ja in Ihrem Blog aufnkaffee.net fälschlicherweise behaupten, dass jede Form von Liebe, auch die Liebe zwischen Homosexuellen okay sei und auch Jesus die Ehe zwischen solchen heute einführen würde, so behaupten Sie, Hauptsache irgendwie lieben, dann sind wir schon auf dem richtigen Weg! Wie mißbrauchen… Weiterlesen »
@Rolf: Ist Dein Kommentar ernst gemeint oder nur als Provokation gedacht?
Liebe Grüße, Ron
http://www.heirate-dich-selbst.de/das-buch/ Dieses Buch zieht vorwiegend Frauen an. Ich habe eine Kollegin, die sich dieses Buch bestellt hat – sie ist gleichzeitig Esoterikerin und der Meinung, dass „der“ Mensch gut ist. Auf meine Gegenfrage wenn „der“ Mensch gut wäre, warum es dann so viel Leid gibt: „die“ Gesellschaft. Als ich frug: ja, aber aus wem besteht denn die Gesellschaft ? Keine Antwort, die Haltung: ach .. was willst Du mit Deinem Gott und Sünde, ich bin kein Sünder. Nun. Ich kann verstehen, was Rolf meint, und ich finde, wir brauchen eine saubere und passende Ausdruckweise. Wenn ich in Selbsthass versinke und in Minderwertigkeitskomplexen, dann kann ich niemanden lieben, auch als Christ nicht, dann werde ich irgendwann zum Heuchler. Weil ich darf mich ja nicht lieben, bzw ich liebe mich ja ohnehin. Und ich glaube nicht, dass man bei kleinen Kindern sagen kann: sie „lieben“ sich selbst, Sie müssen sich erfahren, Grenzen erfahren, sie fordern vielmehr die Eltern heraus … und die… Weiterlesen »
Ich möchte noch etwas – zum besseren Verständnis – hinzufügen. Es geht mir auf keinen Fall um die weltlich verstandene Selbstverwirklichung um jeden Preis. Das habe ich 46 Jahre lang vergeblich versucht, bis der dreieine GOTT mich von diesem Irrtum erlöst hat. Mir fällt aber ebenso auf, dass auch in Gemeinden Seelsorge zB absolut vernachlässigt ist, auch aus der Angst heraus, dass es zu egoistisch ist und zur weltlich verstandenen Selbstverwirklichung führen könnte. So gleitet man immer mehr in die Sprachlosigkeit hinein und landet dann irgendwann tatsächlich bei einem weltlichen Psychologen, Psychiater oder Psychotherapeuten. Weil die neutraler sind und erst einmal zur Selbsterkenntnis verhelfen- Was ein sehr wichtiger Schritt ist. Ich glaube: Selbstverleugnung, die echte, biblische muss in und aus Liebe und Hingabe erfolgen. Ganz bewusst und nüchtern. Weil ich es aus Liebe zum Herrn als richtig erkenne und ebenso damit aus Bruder/Geschwisterliebe. Es kann ebenso auch wichtig sein für sich selbst zu sorgen. Auch im christlichen Bereich gibt es… Weiterlesen »
Lieber Ron, natürlich ist der Kommentar ernst gemeint. An den Antworten von PeterG, Tim-Christian, G. Behringer und Calvin erkennt man ja das verzerrte, eigentlich kranke, mindestens aber krank machende Verständnis von Selbstliebe. Als ob Selbstliebe (oder Selbstannahme) gleichbedeutend mit Selbstsucht und Egozentrik wäre und dazu führte, meinem Nächsten zu schaden. Genauso wenig die Liebe zu Person A verhindert, dass ich Person B lieben kann, so wenig verhindert die Liebe zu mir selbst, dass ich meinen Nächsten liebe. Und es wäre auch in sich unlogisch. Wenn Selbstliebe etwas Schlechtes wäre, dann würde ja Jesus nicht „Nächstenliebe wie Selbstliebe“ fordern, oder? 🙂 Wenn ihr also mal eure Assoziation „Selbstliebe/Selbstannahme“ = „Egozentik/Eigennutz“ beiseite lasst, dann macht Jesus durchaus die Selbstliebe zur Voraussetzung für die Nächstenliebe. Denn wenn die Selbstliebe gleich Null ist, dann wäre nach Jesu Gleichung ja auch die Nächstenliebe gleich Null. Das war ja mit Sicherheit nicht Zielrichtung seiner Aussage. 🙂 Wenn man sich also selbst nicht liebt, wird es einem… Weiterlesen »
@Rolf: Du scheinst von der Vulgärpsychologie so vereinnahmt, dass das biblische Konzept von Liebe Dich gar nicht mehr erreichen kann. Du projizierst Ideen, die möglichweise von Leuten wie Erich Fromm stammen, auf die biblischen Autoren zurück.
Übrigens ist die Hochzeit der Selbstliebe und Ichstärkung auch in der Psychotherapie vorüber. In einer narzistischen Kultur sind die Wirkungen solcher Interventionen sehr begrenzt. Es bedarf noch nicht einmal christlicher Wahrheit, um zu verstehen, dass die übersteigerte „Selbstliebe“ krankt macht.
Ich empfehle Dir, mal ein theologisches Buch zum Thema zu lesen. Ein guter Einstieg könnte Die Liebe im Neuen Testament von Wilhelm Lütgert sein.
Liebe Grüße, Ron
Die Selbstliebe, die jeder Mensch hat, ist nur der Maßstab Jesu für unsere Liebe zu anderen. Er fordert uns nicht dazu auf, uns zu lieben, weil das völlig überflüssig ist. Ich habe auch noch keinen Menschen gesehen, der so unglücklich wie möglich sein wollte. Die Depressiven wollen gerne fröhlich werden, die Hungrigen gerne satt (es sei denn, sie verfolgen mit dem Hungern Zwecke, die ihnen wichtiger erscheinen, als satt zu sein). Jeder, den ich kennengelernt habe, möchte gerne wahrgenommen und geliebt sein. Das ist Selbstliebe, und wir sollen das nicht nur für uns suchen, sondern auch für die anderen. Über den Sologamy-Trend, und was ich für die Ursache halte, habe ich mal hier geschrieben https://geteilt.wordpress.com/2016/03/13/der-kampf-um-das-selbstwert-gefhl/
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Japanerinnen-heiraten-immer-oefter-sich-selbst-article19905778.html
Japan ist ein buddhistisches Land.
Alles ist Illusion.
Auch interessant…
Das habe ich mir jetzt bestellt:
Gesundes Selbstbild: Was bin ich wert.
von
Palhegyi / Schwengeler.
Bin sehr gespannt … seit ich Christ bin, habe ich „sowas“ nicht mehr gelesen .. seit ich aber einige Beobachtungen an mir und auch an anderen mache .. und: ich finde u.a. dass ja im Prinzip auch die Hilfestellungen die die moderne Psychologie geben möchte, auf dem biblischen Menschenbild beruht, nur komplett verzerrt und ohne Gott.
Da es aber ohne eine „höhere“ Macht nicht geht und vielen der Alltag zu grau ist, die meisten zu verdorben von Musik. Kino, Fernsehen … springt die Esoterik ein.
… und nicht zu vergessen, und ich denke, die Verheirateten und Eltern wissen das am besten: Liebe ist Entscheidung.
Und Entscheidungen treffen können / sollen setzt Wahlmöglichkeiten und Erkenntnis voraus.
Immer öfter heiraten Japanerinnen sich selbst ( Video auf ntv. )
Japan ist ein buddhistisches Land.
Buddhismus: Alles ist Illusion.
Auch interessant…
Das habe ich mir jetzt bestellt:
Gesundes Selbstbild: Was bin ich wert.
von
Palhegyi / Schwengeler.
Bin sehr gespannt … seit ich Christ bin, habe ich „sowas“ nicht mehr gelesen .. seit ich aber einige Beobachtungen an mir und auch an anderen mache .. und: ich finde u.a. dass ja im Prinzip auch die Hilfestellungen die die moderne Psychologie geben möchte, auf dem biblischen Menschenbild beruht, nur komplett verzerrt und ohne Gott.
Da es aber ohne eine „höhere“ Macht nicht geht und vielen der Alltag zu grau ist, die meisten zu verdorben von Musik. Kino, Fernsehen … springt die Esoterik ein.
Lieber Ron,
natürlich macht übersteigerte Selbstliebe krank. So wie fast alles krank macht, was viel zu hoch dosiert wird. Ist das dein Argument gegen Selbstachtung?
Aber ich merk mal wieder, es macht leider keinen Sinn, mit dir zu diskutieren. Denn du versuchst sofort deinen Diskussionspartner zu diskreditieren und lächerlich zu machen. Finde ich nicht so hilfreich.
Liebe Grüße,
Rolf
@Rolf: Ich fasse mal zusammen: Du meinst, eine Selbstheirat ist zutiefst biblisch. Ich meine, sie ist Ausdruck einer krankhaft selbstverliebten Kultur.
Trotzdem danke, dass Du mal vorbeigeschaut hast.
Liebe Grüße, Ron
… ich weiss nicht, ob man das Selbstliebe nennen kann, was man in der Welt so praktiziert. Man ist es gewohnt es Selbst“liebe“ zu nennen ..aber hat denn die Welt eine Ahnung was Liebe wirklich ist ? Vielleicht müssen wir die Worte anders gewichten … Gott sagt doch auch zB er hat Jakob geliebt und Esau gehasst. Wir sollen unsere Eltern und Familie hassen … wenn es um Jesus geht .. Nach wie vor bin ich absolut der Meinung, dass ich den Nächsten erst dann so lieben kann wie mich selbst, wenn ich mich von GOTT geliebt weiss und geborgen bin. Und für die Nächstenliebe haben wir auch die Goldene Regel: so wie ich behandelt werden möchte, darf und soll ich den anderen behandeln. Aber ich darf auch mich selbst gut behandeln. Aber wenn es gilt, eine Wahl zu treffen: dann soll ich mich hintenan stellen. „Einer achte den anderen höher als sich selbst.“ Aber schön wäre es , das… Weiterlesen »
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2017/krankhafte-weigerung-erwachsen-zu-werden/
.. wer wie ich in diesem Wahnsinn aufgewachsen ist – dankbar aber muss ich sagen, dass meine Eltern nicht dazu gehörten und ich ihnen den Rest an Anstand verdanke, den ich damals hatte – ist heute „gestört“ und „verstört“ … und so ist es kein Wunder, dass es in solche Unsinnigkeiten mündet wie der schön ausgedrückt: Sologamy zB.
Übrigens rückt Frau Merkel zwecks Machterhalt von der Ehe allein für Mann und Frau ab.
Es geht immer abwärtser.
An den Antworten von PeterG, Tim-Christian, G. Behringer und Calvin erkennt man ja das verzerrte, eigentlich kranke, mindestens aber krank machende Verständnis von Selbstliebe. Als ob Selbstliebe (oder Selbstannahme) gleichbedeutend mit Selbstsucht und Egozentrik wäre und dazu führte, meinem Nächsten zu schaden. Davon habe ich nichts geschrieben. In deinen weiteren Kommentaren setzt du Selbstliebe mit Selbstannahme gleich. Beide Begriffe beschreiben aber unterschiedliche Phänomene. Wenn ihr also mal eure Assoziation „Selbstliebe/Selbstannahme“ = „Egozentik/Eigennutz“ beiseite lasst, dann macht Jesus durchaus die Selbstliebe zur Voraussetzung für die Nächstenliebe. Eigentlich sind das deine Assoziationen. Genauso wenig Selbstliebe und Selbstannahme das Gleiche sind, sind es Egozentrik und Eigennutz. Ich kenne sehr viele Menschen, die sich nicht selbst lieben können. Oder denen das sehr schwer fällt. Sonst bräuchte es ja auch keine Seelsorger und keine Psychotherapeuten. Danke für die Info – ich bin Seelsorger (Schulseelsorge und Notfallseelsorge). Schaue dir den ersten Satz aus dem Zitat nochmals an. Fällt dir was auf? Ja, es gibt Menschen, die… Weiterlesen »
An den Antworten von PeterG, Tim-Christian, G. Behringer und Calvin erkennt man ja das verzerrte, eigentlich kranke, mindestens aber krank machende Verständnis von Selbstliebe. Als ob Selbstliebe (oder Selbstannahme) gleichbedeutend mit Selbstsucht und Egozentrik wäre und dazu führte, meinem Nächsten zu schaden. Davon habe ich nichts geschrieben. In deinen weiteren Kommentaren setzt du Selbstliebe mit Selbstannahme gleich. Beide Begriffe beschreiben aber unterschiedliche Phänomene. Wenn ihr also mal eure Assoziation „Selbstliebe/Selbstannahme“ = „Egozentik/Eigennutz“ beiseite lasst, dann macht Jesus durchaus die Selbstliebe zur Voraussetzung für die Nächstenliebe. Eigentlich sind das deine Assoziationen. Genauso wenig Selbstliebe und Selbstannahme das Gleiche sind, sind es Egozentrik und Eigennutz. Ich kenne sehr viele Menschen, die sich nicht selbst lieben können. Oder denen das sehr schwer fällt. Sonst bräuchte es ja auch keine Seelsorger und keine Psychotherapeuten. Danke für die Info – ich bin Seelsorger (Schulseelsorge und Notfallseelsorge). Schaue dir den ersten Satz aus dem Zitat nochmals an. Fällt dir was auf? Ja, es gibt Menschen, die… Weiterlesen »
Übrigens – und dies zum Abschluss meiner Ergüsse zum Thema Sologams:
Ich bin sicher, dass jeder, der die Bibel ernst nimmt – vor allem die Aussage Römer 8,32 – früher oder später erkennt, dass wirklich nur Gottes Wort uns erfüllt und glücklich macht .. aber manche müssen vielleicht Umwege machen .. ich musste das .. und bin aber bewahrt und geführt worden, das darf ich wohl so offen sagen. Und weiss heute, wenn ich nicht „glücklich“ ( ich mag das Wort nicht so sehr ) bin, dass es an mir liegt und nicht weil irgendwer meine Wünsche nicht erfüllt.
Oder mich schief angeschaut hat.
Oder weil ich „falsch“ sein könnte.
Oder…
Oder…
Ich schliesse mit 1 Petr 1,2Schluss:
Gnade sei euch zuteil und Friede werde euch vermehrt.
( Ü: H. Jantzen, NT und Psalmen, 2009 )
Ich möchte mich zunächst bei Rolf bedanken, dass er trotz manchem Gegenwind, insgesamt freundlich bleibt! Aber um der Wahrheit Willen, muß halt Irrlehre um aller Geschwister Willen aufgedeckt werden! Abgesehen von seiner falschen Meinung über das Doppelgebot der Liebe und seiner häretischen Unterstellung das Jesus heute eine Ehe für alle einführen würde, hat er die Meinung, dass man nur irgendwie eine Form von Liebe praktizieren müßte, dann wäre vor Gott alles in Ordnung! Somit denkt er, dass wenn z.B. zwei Homosexuelle sich wirklich lieben, dann freut sich Jesus! Dabei schiebt er problemlos klar formulierte Bibelworte, wie die in Römer 1 beiseite! Hier eine Antwort in seinem Blog aufnkaffee.net von Rolf Krüger an mich: „Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm“ und „In der Liebe gibt es keine Angst“. Muss man viel mehr wissen, um ein Leben mit und unter Gottes Segen zu führen? Wenn ich hier und heute den Menschen mit Liebe begegne, es… Weiterlesen »
Ja, und warum wird jesus.de von der Stiftung Christliche Medien finanziert? Haben die nur wirtschaftliches Controlling, aber kein theologisches?
@Roderich: Ich denke, dass die Maßgebenden Personen bei der scm über die Verlautbarungen des Herrn Krüger informiert sind. Dazu ist Jesus.de zu groß und bekannt und außer auf dem Blog von Herrn Krüger war ja ein Artikel in IdeaSpektrum. Mit ihrem Schweigen entblößen sie meines Erachtens ja diese Personen ihr Innerstes, sie sind entweder zu feige um den biblischen Standpunkt öffentlich einzunehmen oder sie warten in der Stille ab bis die Bibeltreuen weggestorben sind oder diese von der Mehrheit das Maul gestopft bekommen oder demokratisch überstimmt werden. Beide Möglichkeiten sind eine Katastrophe. Vielleicht gibt es noch eine dritte Möglichkeit: Sie schweigen, weil sie schon klar sehen, dass mit den paar Bibeltreuen sich doch kein Geschäft machen lässt! (Ich habe mich schon fast daran gewöhnt, dass man in unserer Alphabuchhandlung mit Götzendienern wie dem Papst oder Anselm Grün oder mit allerlei Irrlehrern wie Johannes Reimer Geschäfte machen will!) Genau zu diesem Thema hatte ich eine Nachricht in einem Textfeld auf der… Weiterlesen »
Danke für die Info, G. Behringer.
(Ich frage mich: Hat denn schon mal irgendwer ein Gespräch mit der „Stiftung Christliche Medien“ wegen Rolf Krüger geführt? Die christliche Welt ist ja nicht soooo groß.) Nun gut, kann jetzt vermutlich hier nicht ausdiskutiert werden.
@Ruth Metzger,
Mir ist vor ein paar Tagen ein Bibelwort ins Auge gefallen, welches Ihren Kommentar wegen dem richtigen Verständnis von Nächstenliebe und Selbstliebe voll bestätigt!
2.Tim. 3,1-5: „Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden.
Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig,
lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind,
Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott;
dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht, deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab!“
Liebe Grüße
Was hat denn Selbstheirat mit Vereinsamung zu tun ? Das Gegenteil ist der Fall..wer sich verheiratet mit sich selbst wirkt auf jeden Fall interessant.Ein Mensch,der ungewöhnlichen Lebensformen offen gegenüber steht,kann kein Langweiliger sein,sondern ist unteranderem spritzig und witzig. Die Treue zu sich selbst,ist nichts weiter,als das eingestehen,dass jeder Mensch einzigartig ist und den Glauben an sich selbst nie verlieren wird.Und wenn der „ Märchenprinz „ doch noch irgendwann auftauchen sollte,gibt man sich wieder frei.
Sologamy hat keinesfalls narzisstische Grundlagen,denn wer andere lieben will,muss zuerst sich selbst annehmen mit allen Schwächen und Stärken. Sologamy ist deshalb auch die Bekenntnis zu sich selbst und…nichts anderes als eine Bestätigung der eigenen Fähigkeiten,die so oft in Partnerschaften untergraben werden. Deshalb sollte die Sologamy als eine „Spaß und Lebensfreude Bewegung angesehen werden ? denn wenn der oder die Richtige den Sologsmisten begegnen,lässt sich diese „Ehe“ von einer Sekunde auf die andere sofort auflösen.
[…] Die Öffnung der Familie für die Ehe für alle wird im persönlichen Gespräch oder auch in Talkshows gern mit dem Argument verteidigt, dass sich die Gesetzgebung an die gesellschaftlichen Realitäten anzupassen habe und ein Staat der Liebe nicht im Weg stehen solle. Die persönlichen Empfindungen werden zum Maßstab für das rechte Handeln erklärt. Insofern überrascht es nicht, dass es vereinzelt eine Solidarisierung mit Menschen gibt, die sich selbst heiraten (siehe den Beitrag zur Sologamy). […]