Bald startet in Berlin die Studienwoche »Im Zweifel für den Zweifel?: Glauben, Zweifeln und Vertrauen«. Anmeldungen sind noch möglich.
Mehr hier: theoblog.de.
Bald startet in Berlin die Studienwoche »Im Zweifel für den Zweifel?: Glauben, Zweifeln und Vertrauen«. Anmeldungen sind noch möglich.
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Ich will keinen Zweifel aufkommen lassen: Ich bin dafür, dass möglichst Viele an dieser Studienwoche teilnehmen, ich habe mich auch selbst angemeldet und freue mich auf die Referate und Begegnungen. Aber: Ich habe, um beim Thema zu bleiben, große Zweifel, dass das Thema den Nerv der Zeit, des Zeitgeistes, unserer Gesellschaft trifft – jedenfalls in Deutschland. (Das kann zum Beispiel in den Niederlanden, in Frankreich, in den USA ganz anders sein. Es ist erstaunlich, wie stark sich die nationalen Mentalitäten auch in unserer globalisierten westlichen Welt nach wie vor unterscheiden. Geschichte, auch nationale, prägt mehr, als wir es wahr haben wollen. Ein aktuelles Beispiel: Titel eines FAZ-Artikels am 26.Mai: „Putsch in Paris“. Worum geht es? Der Untertitel verrät es bereits: „Intellektueller Machtkampf: Onfray gegen Lévy“. Undenkbar in Deutschland.) Zurück zum Hauptthema. Francis Schaeffers Anliegen war, den Nerv der Zeit, des Zeitgeistes, der Gesellschaft zu treffen – im Sinne Jesu, der immer auf der Höhe der Zeit war – im Gegensatz… Weiterlesen »
@Johannes: Erstmal vielen Dank für Deinen langen Kommentar! Für mich ist das ziemlich klar: Zweifel und Lethargie (im Sinne von „vieles selbstverständlich hinnehmen“) gehören irgendwie zusammen. So: Übertriebener Zweifel führt in die Lethargie.
Außerdem scheint es eine Verwandtschaft von Zweifel und Misstrauen zu geben. Dass das „niemandem mehr trauen können“ nicht nur das Problem einer Elite ist, liegt auf der Hand (siehe z.B. Bankenkrise).
Mehr dazu hoffentlich in Berlin.
Liebe Grüße, Ron
[…] hat in seinem Kommentar auf ein Phänomen hingewiesen, dass vielen Francis Schaeffer-Lesern vertraut sein wird: Schaeffer […]
Lieber Ron, kurze Frage: gibt es auch Englische Uebersetzung fuer einzelne oder alle Vortraege? Oder wird die Woche ganz auf Deutsch gehalten? Die Einwaende von Johannes sind uebrigens sehr bedenkenswert. – Zwar sind Basisthemen wie „Zweifel“ im Prinzip immer „relevant“. Denn alle Basisthemen des Glaubens betreffen letztlich auch alle Bereiche der Gesellschaft. Und doch – eventuell koennte L’Abri ueberlegen, ob und wie man mehr aktuelle gesellschaftsrelevante Themen auch einbezieht. Das, was „der Bevoelkerung“ auf den Naegeln brennt. Ich glaube, das L’Abri Prinzip ist, man versucht, sich auf das Beantworten der Fragen der Teilnehmer zu beschraenken. D.h. – ins Extreme durchgezogen – wenn alle Besucher / Teilnehmer von L’Abri nur etwas ueber „Innere Heilung“ wissen wollen, passt man sich an und referiert nur noch darueber. Dazu meine ich aber, es ist durchaus legitim, wenn L’Abri den Besuchern gewissen „Themenvorgaben“ macht: Hallo Leute, DIES sind Eure eigentlichen Fragen, bzw. das SOLLTE Euch interessieren, weil es momentan darum geht in unserer Gesellschaft. Bzw.… Weiterlesen »