Theologie

Ist jeder Christ ein Theologe?

Wir sind wahrscheinlich damit vertraut, dass es im Raum unserer Gemeinden und Kirchen unterschiedliche Auffassungen über den Nutzen der Theologie gibt. Auf der einen Seite des Spektrums haben wir Leute, die überhaupt nicht wiedergeboren sind, aber Theologie studieren. Sie treten mit dem Anspruch auf, dass nur ein studierter Theologe das Recht habe, theologische Aussagen zu machen. Auf der anderen Seite des Spektrums gibt es Christen, die die Theologie für ein Werk des Teufels halten. Sie treten in der Regel sendungsbewusst auf und sind sich – so jedenfalls meine Erfahrung – sehr sicher, dass die Beschäftigung mit der Theologie in den allermeisten Fällen den persönlichen Glauben und die Lehre in der Gemeinde beschädige.

Diese unterschiedlichen Auffassungen über den Nutzen der Theologie lassen sich teilweise dadurch erklären, dass diese Gruppen unter Theologie jeweils etwas anderes verstehen. Die studierten Theologen haben die akademische Theologie im Kopf, die Gegner der theologischen Arbeit verbinden mit der Theologie eher liberale Strömungen, haben jedoch eine hohe Meinung von der biblischen Lehre.

Tatsächlich ist es allerdings so, dass jeder Christ in einem gewissen Sinn ein Theologe ist. Es geht gar nicht um die Frage, ob jemand theologische Überzeugungen hat, sondern vielmehr darum, was für theologische Überzeugungen jemand hat. Entweder ist unsere Theologie gut, das heißt schrifttreu. Oder sie ist schlecht, was bedeutet, dass sie Dinge vernachlässigt, die in der Heiligen Schrift offenbart sind, etwas überbetont oder über Dinge hinausgeht, die in der Schrift stehen (oder unsauber darstellt). Insofern ist in einem gewissen Sinne bereits das Kind in der Sonntagsschule ein „Doktor der Theologe“.

Zugleich müssen wir allerdings feststellen, dass es unterschiedliche Personenkreise oder „Maße“ für die Theologie gibt.

Wir haben (1) eine Theologie für alle Jünger, also eine Laientheologie. Ich gebrauche dieses Wort keinesfalls abwertend, sondern gemäß dem Anliegen des allgemeinen Priestertums. Für diejenigen, die glauben, gilt (1Petr 2,9–10):

„Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk, das Volk, das er sich zu eigen machte, damit ihr verkündet die Wohltaten dessen, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. Ihr seid die, die einst kein Volk waren, jetzt aber das Volk Gottes sind, die einst keine Barmherzigkeit erlangten, jetzt aber Barmherzigkeit erlangt haben.“

Ein Christ ist von Gott dazu auserwählt, die Wohltaten seines Herrn „auszurufen“, „zu verkünden“ oder „zu proklamieren“ (griech. ἐξαγγέλλω). Dieser Verkündigungsdienst setzt natürlich voraus, dass die Priester mit dem Evangelium vertraut sind. Gläubige des Neuen Bundes haben nicht nur Gemeinschaft miteinander und feiern das Herrenmahl, sie halten fest an der „Lehre der Apostel“ (Apg 2,42). Christen waren einst Sklaven der Sünde, sind aber jetzt von ganzem Herzen „gehorsam geworden der Gestalt der Lehre“ oder der „Wahrheit“, die ihnen durch die Apostel übergeben wurde (Röm 6,17; 1Petr 1,21).

In diesem Sinne ist jeder Christ Priester und insofern ebenfalls Theologe. Er nimmt das Wort Gottes bereitwillig auf und forscht – wenn möglich täglich –, ob das, was er glaubt, mit der Schrift übereinstimmt (vgl. Apg 17,11). Er verkündigt das Wort sich selbst, aber auch seinen Kindern, geistlichen Geschwistern oder Ungläubigen.

Wir haben (2) eine Theologie für die Diener der Gemeinden. Obwohl alles Christen zur königlichen Priesterschaft gehören, sind einige von ihnen mit Aufgaben betraut, die eine besondere theologische Kompetenz erfordern. Ich denke hierbei nicht an die Lehrer und Hirten, sondern an Mitarbeiter, deren Aufgaben bereits ein tieferes Verständnis für die „göttlichen Dinge“ voraussetzen.

In der Apostelgeschichte wird uns davon berichtet, dass die Apostel nicht mehr genug Zeit für das Wort Gottes und das Gebet hatten, da zu viele praktische Tätigkeiten zu verrichten waren (vgl. Apg 6,1–4). Um diesen Umstand zu ändern, wurden Diakone eingeführt, die die Apostel in ihrem geistlichen Dienst entlasten sollten. Obwohl sich die Diakone wohl vor allem um praktische Aufgaben kümmerten, achtete die Gemeinde in Jerusalem darauf, dass diese Männer stark im Glauben und vom Heiligen Geist erfüllt waren. Über Stephanus wird uns berichtet, dass er sich in der konfrontativen Verkündigung bewährt hat, seine Gegner  „vermochten nicht zu widerstehen der Weisheit und dem Geist, in dem er redete“ (Apg 6,10).

Es trifft zu, dass von den Diakonen im Unterschied zu den Ältesten keine Lehrfähigkeit erwartet wird (s. 1Tim 3,8–13). Dennoch sollen sie das „Geheimnis des Glaubens in einem reinen Gewissen bewahren“ (1Tim 3,9). Den Ausdruck „Geheimnis des Glaubens“ verwendet der Apostel Paulus anderswo zur Bezeichnung des offenbarten Evangeliums (vgl. 1Kor 2,7ff.; Eph 3,3–9; 1Tim 3,16). Gemeint ist also, dass sie das Evangelium verstanden haben, ihm vertrauen und in Übereinstimmung mit ihm leben.

Bei unterschiedlichsten Diensten in den Gemeinden wird mehr erwartet als ein persönlicher Glaube und charakterliche Festigkeit. Ich denke da an Christen, die Gottesdienst leiten, die Kinder schulen oder Hauskreise führen. Solche Mitarbeiter sollten gründlich in der biblischen Lehre geschult sein.

Wir haben (3) eine Theologie für Hirten, Verkündiger und Lehrer der Gemeinden. Wer in der Gemeinde öffentlich unterrichtet, braucht die „Fähigkeit zu lehren“ (vgl. 1Tim 3,2). Von ihm darf erwartet werden, dass er „sich an das zuverlässige Wort hält, wie es der Lehre entspricht, damit er imstande ist, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen“ (Tit 1,9).

Schließlich haben wir (4) eine Theologie für die Lehrer zukünftiger Lehrer. Wir können das einem Rat entnehmen, den Paulus seinem Mitarbeiter Timotheus weitergibt (2Tim 2,2): „Und was du von mir gehört hast vor vielen Zeugen, das vertraue treuen Menschen an, die fähig sein werden, auch andere zu lehren.“

Ich möchte an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen. Aber sicher ahnen wir, was gemeint ist: Es gibt erfahrene, begabte und hoffentlich bewährte Lehrer, die bei der Zurüstung zukünftiger Lehrer und Prediger helfen.

Es geht hier freilich nicht um unterschiedliche Theologien für unterschiedliche Kreise, sondern um unterschiedliche Maße der Gottesgelehrtheit mit der einen Lehre des Christus. Von Lehrern wird ein höheres Maß der Gottesgelehrtheit erwartet als von Diakonen, die beispielsweise für die Gemeindefinanzen zuständig sind. Obwohl alle Christen in einem Sinne Priester sind, sind nicht alle Lehrer (1Kor 12,29; Eph 4,11).

Noch etwas: Wem Gott viel anvertraut, von dem wird er auch viel erwarten (vgl. Lk 12,48). Einem Menschen, dem viel gegeben wurde, der aber andere zur Sünde verführt, erwartet am Tag des Gerichts eine sehr harte Strafe. Jesus sagt in Mt 18,6: „Wer aber einen dieser Geringen, die an mich glauben, zu Fall bringt, für den wäre es gut, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er in der Tiefe des Meeres versenkt würde.“ Hirten, Pastoren und Lehrer haben deshalb eine besonders große Verantwortung. Deshalb warnt Jakobus (Jak 3,1): „Es sollen nicht viele von euch Lehrer werden, meine Brüder! Denn ihr wisst, dass wir als solche ein noch strengeres Urteil empfangen werden“ (vgl. a. 2Kor 11,15). Wer andere Christen durch falsche Lehren verwirrt, „wird das Urteil tragen, wer er auch sei“ (Gal 5,10).

„Gott ist für mich nicht allmächtig“

Pastorin Jil Becker hat ihren Gemeindedienst aufgegeben und kümmert sich nun um den Nachwuchs ihrer Landeskirche. In einem TAZ-Interview gewährt sie Einblicke in ihren Glauben und ihre Vorstellungen vom Dienst in der Gemeinde. Manches wirkt sympathisch und nachvollziehbar. Aber sie macht ebenso Aussagen, die Sympathien für jene wecken, die ihrer Kirche den Rücken kehren oder gar davor warnen, so eine Landeskirche überhaupt noch zu unterstützen.

Gott wird kleingemacht, etwa durch Sätze wie:

Gott ist für mich nicht allmächtig, jedenfalls nicht in dem Sinne, als dass er beeinflussen könnte, ob jemand an Krebs erkrankt oder nicht. An solche Wunder glaube ich nicht.

Mehr: www.taz.de.

VD: SL

Auf die Stimmen der Väter hören

D.A. Carson hat kürzlich darauf hingewiesen, dass es subtile Wege gibt, die Autorität der Schrift in unserem Leben an den Nagel zu hängen. Er beschreibt dabei anschaulich, was passieren kann, wenn wir nur Gegenwartsliteratur studieren. Kurz: Vor flacher Lebenshilfe-Theologie und Kitsch schütz das Studium bewährter Klassiker.

The problem with reading only contemporary work is that we all sound so contemporary that our talks and sermons soon descend to the level of kitsch. We talk fluently about the importance of self-identity, ecological responsibility, tolerance, becoming a follower of Jesus (but rarely becoming a Christian), how the Bible helps us in our pain and suffering, and conduct seminars on money management and divorce recovery. Not for a moment would I suggest that the Bible fails to address such topics—but the Bible is not primarily about such topics. If we integrate more reading of, say, John Chrysostom, John Calvin, and John Flavel (to pick on three Johns), we might be inclined to devote more attention in our addresses to what it means to be made in the image of God, to the dreadfulness of sin, to the nature of the gospel, to the blessed Trinity, to truth, to discipleship, to the Bible’s insistence that Christians will suffer, to learning how to die well, to the prospect of the new heaven and the new earth, to the glories of the new covenant, to the sheer beauty of Jesus Christ, to confidence in a God who is both sovereign and good, to the non-negotiability of repentance and faith, to the importance of endurance and perseverance, to the beauty of holiness and the importance of the local church. Is the Bible truly authoritative in our lives and ministries when we skirt these and other truly important themes that other generations of Christians rightly found in the Bible?

Mehr: themelios.thegospelcoalition.org.

Man scheue die nihilistischen Herausforderungen nicht

Thomas Thiel diagnostiziert in seinem bestechendem Artikel „Man scheue die nihilistischen Herausforderungen nicht“ (FAZ vom 14.12.2016, Nr. 292, S. 9) einige deftige Probleme der christlichen Gegenwartstheologie. Hauptproblem: Das Christentum hat sich von der Wahrheitsfrage verabschiedet! Leider fehlen überzeugende Lösungsvorschläge.

Einige Kostproben:

Im Fahrwasser linker Rassismuskritik ist die Religion unter „kulturellen Immunitätsschutz“ (Wolfgang Merkel) geraten. Religion wird zur Identitätsmarke im gesellschaftlichen Wettbewerb, der Rekurs auf religiöse Erfahrung muss, wenn überhaupt, nur noch behauptet, aber nicht mehr begründet werden.

Das europäische Christentum hat auf den Fortschritt der Wissenschaften mit der Akzentverschiebung von der biblischen Kosmologie zur individuellen Selbstdeutung reagiert.

Der Nichtangriffspakt zwischen Wissenschaft und Christentum beruht auf dem Bewusstsein, dass auf dem Boden der bildlosen modernen Wissenschaft eine „zeitgemäße“ religiöse Mythologie nicht mehr möglich ist.

Die wissenschaftliche Auskühlung hat der christlichen Theologie das religiöse Temperament genommen. Müsste eine wissenschaftliche Theologie einen buchstabengläubigen, nicht an der Wissenschaft geschulten Islam nicht scharf kritisieren? In dieser Richtung ist wenig zu hören. Der interreligiöse Dialog ist ein Händchenhalten auf oberflächlicher Ebene. Auf vorderster Bühne stehen die Gratismoral des EKD-Vorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm und die religiöse Kulinarik eines Navid Kermani, der die von der Theologie liegengelassene sinnliche Glaubensernte einfährt.

Zentrale christliche Glaubensinhalte wie die Menschwerdung und Auferstehung Gottes haben in diesem Prozess eine metaphorische-Bedeutung erhalten, ohne dass dies mit dem ausdrücklichen Verzicht auf ihre Wahrheit verbunden wäre. Wer sich als Christ in Europa auf die verbindliche Wahrheit religiöser Gebote beruft, wird aber an die Ränder des religiösen Feldes, in Freikirchen und Sekten, abgedrängt. Welcher christliche Theologe glaubt wirklich – und es kann ja sein -, dass Jesus am dritten Tage auferstanden ist?

Die christliche Theologie löst sich nach Kehrer aus dieser Verlegenheit, indem sie Wahrheitsgebote liturgisch eingekapselt lässt und nicht mehr als Aussagen über die Welt begreift. Sie konzentriert sich auf die abstrakte Rechtfertigung der Religion vor dem wissenschaftlichen Fortschritt und verliert darüber den Kontakt zur dogmatisch verfassten Glaubenspraxis.

Wer Wirklich gottlos leben will, kann, wenn überhaupt, sich nur mit großem intellektuellem Aufwand behaupten. Solange wir die Grammatik gebrauchen, schreibt Nietzsche, werden wir Gott nicht los.

Tja, Ihr lieben frommen Brüder und Schwestern. Aufstehen! Es ist Zeit, hart zu arbeiten und Antworten zu geben.

Ist die Theologie dein Götzendienst?

Es gibt einen Zusammenhang zwischen Erkenntnis und Liebe (übrigens auch zwischen Gotteserkenntnis und Selbsterkenntnis, vgl. dazu Institutio I,1). Gott offenbart sich denen, die ihn lieben. Liebe ist dabei nicht romantisch zu verstehen. Die Liebe erweist sich dort, wo wir sein Wort bewahren und tun, was Gott gefällt. Gute Theologie setzt einerseits die Liebe zu Gott voraus und sucht andererseits, die Liebe zu Gott zu fördern. Denn: „Das Ziel aller Weisung ist die Liebe, die aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben kommt“ (1Tim 1,5).

Theologie, die meint, ohne Liebe auskommen zu können, verkommt schneller als wir meinen, zum Götzendienst. Marshal Segal stellt uns 9 interessante Fragen:

  • Führt dich deine Theologie näher zu Gott?
  • Mobilisiert dich deine Theologie?
  • Befreit dich deine Theologie, Opfer der Liebe für andere zu geben?
  • Hält deine Theologie dich dazu an, begierig zu lernen?
  • Macht dich deine Theologie demütig?
  • Sortiert deine Theologie aus, was du wertschätzt und priorisierst?
  • Weckt deine Theologie in dir Mitgefühl?
  • Ist Jesus die Mitte deiner Theologie?
  • Fördert deine Theologie die Sehnsucht nach Heiligkeit?

Ich würde noch hinzufügen:

  • Treibt dich deine Theologie ins Gebet und in die Anbetung?
  • Baut deine Theologie die Gemeinde auf?

Hier mehr: www.desiringgod.org.

Barth: Die Verwüstung der Rede von Gott

Karl Barth schreibt in seiner Einleitung zur Kirchlichen Dogmatik (Studienausgabe, Bd. 1, 1986, S. 4):

„Direkt übernommen haben Philosophie, Geschichtswissenschaft, Psychologie usw. in jedem der drei theologischen Problemgebiete faktisch noch nie etwas anderem als der Vermehrung der Selbstentfremdung der Kirche, der Entartung und Verwüstung ihrer Rede von Gott gedient.“

Was ist „Biblische Theologie?“

51JiyE86nPLDie neue Ausgabe des Magazins Credo (11/2013) enthält ein Interview mit James Hamilton über das Buch:

Zur Frage: Was ist eigentlich „Biblische Theologie“?, sagt Hamilton:

I define biblical theology as the attempt to understand and embrace the interpretive perspective of the biblical authors. It’s not systematic theology, which organizes what the Bible teaches by topics (and can be more philosophical, depending on who is doing it). It’s not Theological Interpretation of Scripture, which, it seems to me, is the attempt to read every passage of Scripture from the perspective of one’s Systematic conclusions (in some ways TIS seems to be a move toward Biblical Theology from the Systematic wing).

The attempt to understand and embrace the interpretive perspective of the biblical authors is the attempt to understand the hermeneutical world-view the biblical authors used to interpret earlier Scripture and their own circumstances. It is based squarely on the inspired intention of the human authors (authorial intent), and it cannot be divorced from understanding the grammatical meaning that the human authors communicated in their historical contexts (grammatical- historical exegesis).

Die Credo-Ausgabe kann hier heruntergeladen werden: What’s%20the%20Big%20Story.pdf.

Ich empfehle außerdem noch eine Vorlesung von Greg Beale zum Thema:

Zornfreies Singen

Die PC (USA) ist mit mehr als zwei Millionen Mitgliedern die größte presbyterianische Kirche Nordamerikas. Obwohl dem Heidelberger Katechismus, dem Zweiten Helvetischen Bekenntnis (confessio Helvetica posterior) und dem Westminster Bekenntnis verpflichtet, zeigen sich in dieser Kirche, die 1983 durch den Zusammenschluss des südlichen und des nördlichen Zweiges der Presbyterianer entstand, seit vielen Jahren liberale Tendenzen.

Diese Neigungen haben selbstverständlich Auswirkungen auf das Liedgut. Da in dem Lied „In Christ Alone“ von Keith Getty und Stuart Townend in der vierten Strophe:

Bis zu diesem Kreuz, als Jesu starb, dem Zorn Gottes wurde Genüge getan; für jede Sünde, die auf ihm lag — hier durch den Tod von Christus lebe ich.

gesungen wird, fliegt es nun wegen der damit verbundenen Sühneopfertheologie aus dem Gesangbuch.

Im Westminster Bekenntnis von 1647 heißt es in Artikel 8.5 übrigens:

Der Herr Jesus hat durch seinen vollkommenen Gehorsam und durch das Opfer seiner selbst, das er durch den ewigen Geist ein für alle Mal Gott dargebracht hat, der Gerechtigkeit seines Vaters volle Genugtuung geleistet und hat für alle, die ihm der Vater gegeben hat, nicht allein die Versöhnung, sondern auch ein ewiges Erbe im Himmelreich erworben.

Hier ein Kommentar von La Shawn Barber: www.worldmag.com.

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