Awesome & sad!
Leider trifft das den Nagel so vieler moderner Lobpreissongs auf den Kopf. Ich bin so dankbar, dass es aber eben auch Gruppen gibt, die darauf bedacht sind, tiefe biblische Wahrheiten zu vertonen. Und davon brauchen wir noch viel mehr!
Letztlich ändert das nichts daran, dass der Gesang der Gemeinde durch die Muster des ‚Sacro-Pop‘ in der Regel nicht befördert wird!
Zudem lassen Rhythmisierung sowie teils banale Texthülsen kaum eine innere Konzentration oder Reflexion auf den Inhalt zu. Und die Aufführungspraxis stellt einen bzw. wenige in den Mittelpunkt.
Solches und anderes ist aber schon x-mal eingewendet, aber eine ernsthafte Auseinandersetzung bzw. Diskussion darüber gab es kaum.
Clemens Altenberg
3 Jahre zuvor
David Eugene Edwards bringt es für mich auf den Punkt:
“I never liked contemporary Christian music … I agree with what they are singing about, but I don´t care if they sing about it or not. The way they sing about it does not affect me at all, it does not make me want to worship God or follow after God.”
In den Anfängen der Lobpreisbewegung in Deutschland war es so, dass die Musik nur das Singen unterstützt hat. Die ersten Lieder von z.B. Jugend mit einer Mission war sehr oft eng angelehnt an Stellen der Schrift. Und irgendwann hat dann die Professionalisierung angefangen. Tontechnik wurde angeschafft anstatt nur mit der Klampfe zu begleiten. Die Melodien wurden ausgefeilter und nur Bibelverse zu singen ist auf die Dauer langweilig :-). Die Emotionen wurden hochgedreht wie auch die Lautstärke, so dass man heute sich selbst nur noch schwer hört, was das Mitsingen erschwert. So singen heute in vielen lobpreisbewegten Gemeinden weniger als die Hälfte mit, weil das ganze oft Konzertatmosphäre bekommen hat. Was ermutigend ist sind die Videos vor allem von Russlanddeutschen Gemeinden. Diese sind zum Teil auch sehr professionell aber es steht hier der Text und nicht Show oder die Musik im Vordergrund.
PeterG
3 Jahre zuvor
@Matze
Richtig, am Anfang hatte sich JMEM an das Projekt „Singing Word“ angelehnt. Hier wurden bewusst hauptsächlich (oder fast nur) Bibelstellen vertont. Das Problem lag dann hier in der Hermeneutik, wo AT-Stellen einfach 1:1 auf die Gemeinde bzw. den Christen übertragen wurde. Aber die Idee war prima. Dadurch habe ich als junger Christ viel aus der Bibel auswendig gelernt.
Awesome & sad!
Leider trifft das den Nagel so vieler moderner Lobpreissongs auf den Kopf. Ich bin so dankbar, dass es aber eben auch Gruppen gibt, die darauf bedacht sind, tiefe biblische Wahrheiten zu vertonen. Und davon brauchen wir noch viel mehr!
Ja, und vor allem gibt es mittlerweile auch viele gute deutsche .. finde ich,
zB:
Wenn der König wiederkehrt
https://www.youtube.com/watch?v=xtpOOEivPaA
oder
Viktor Janzen
Gnade, die genügt …
https://www.youtube.com/watch?v=ZxLfXdF55wQ&list=RDxtpOOEivPaA&index=13
Letztlich ändert das nichts daran, dass der Gesang der Gemeinde durch die Muster des ‚Sacro-Pop‘ in der Regel nicht befördert wird!
Zudem lassen Rhythmisierung sowie teils banale Texthülsen kaum eine innere Konzentration oder Reflexion auf den Inhalt zu. Und die Aufführungspraxis stellt einen bzw. wenige in den Mittelpunkt.
Solches und anderes ist aber schon x-mal eingewendet, aber eine ernsthafte Auseinandersetzung bzw. Diskussion darüber gab es kaum.
David Eugene Edwards bringt es für mich auf den Punkt:
“I never liked contemporary Christian music … I agree with what they are singing about, but I don´t care if they sing about it or not. The way they sing about it does not affect me at all, it does not make me want to worship God or follow after God.”
https://www.youtube.com/watch?v=_0lZdfyAYZI
In den Anfängen der Lobpreisbewegung in Deutschland war es so, dass die Musik nur das Singen unterstützt hat. Die ersten Lieder von z.B. Jugend mit einer Mission war sehr oft eng angelehnt an Stellen der Schrift. Und irgendwann hat dann die Professionalisierung angefangen. Tontechnik wurde angeschafft anstatt nur mit der Klampfe zu begleiten. Die Melodien wurden ausgefeilter und nur Bibelverse zu singen ist auf die Dauer langweilig :-). Die Emotionen wurden hochgedreht wie auch die Lautstärke, so dass man heute sich selbst nur noch schwer hört, was das Mitsingen erschwert. So singen heute in vielen lobpreisbewegten Gemeinden weniger als die Hälfte mit, weil das ganze oft Konzertatmosphäre bekommen hat. Was ermutigend ist sind die Videos vor allem von Russlanddeutschen Gemeinden. Diese sind zum Teil auch sehr professionell aber es steht hier der Text und nicht Show oder die Musik im Vordergrund.
@Matze
Richtig, am Anfang hatte sich JMEM an das Projekt „Singing Word“ angelehnt. Hier wurden bewusst hauptsächlich (oder fast nur) Bibelstellen vertont. Das Problem lag dann hier in der Hermeneutik, wo AT-Stellen einfach 1:1 auf die Gemeinde bzw. den Christen übertragen wurde. Aber die Idee war prima. Dadurch habe ich als junger Christ viel aus der Bibel auswendig gelernt.
legendär. Das Video kommt in meine Favoritensammlung