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The Bavinck Institute

hermanbavinck.jpgAm Calvin Theological Seminary wurde ein Bavinck Institut gegründet. In der Selbstdarstellung heißt es:

The Bavinck Institute at Calvin Theological Seminary is named after Herman Bavinck (1854–1921), the great Dutch Reformed theologian and author of the four-volume Gereformeerde Dogmatiek (Reformed Dogmatics). The Institute exists to promote scholarship related to Bavinck himself, Bavinck’s neo-Calvinist contemporaries (e.g., Abraham Kuyper, Willem Gessink), and Bavinck’s proteges, such as his nephew, Johan Herman Bavinck (1895–1964), missionary to Indonesia and pioneer Reformed missiologist.

Hier die Internetpräsenz: bavinck.calvinseminary.edu.

Das Leben in zwei Reichen

Die Lehre von den zwei Reichen ist in der Theologie der Gegenwart nicht sonderlich beliebt. »Muss die Vorstellung, dass ein Christ gleichzeitig in zwei Reichen lebt, nicht in eine Form von Schizophrenie führen?«, hört man. Ich glaube das nicht und will mit diesem kleinen Beitrag versuchen, einige Stärken von Luthers Sicht (wahrlich nicht nur Luthers Sicht) herauszustellen.

Der Begriff »Zwei Reiche-Lehre« stammt von Harald Diem (1938). Vorher benutzten bereits dialektische Theologen seit etwa 1920 den Ausdruck »Lehre von den Zwei Reichen«. Nach 1945 wurde im Gefolge von Johannes Heckel bevorzugt von der »Zwei-Regimenten-Lehre« gesprochen. Der deutsche Reformator selbst sprach zunächst von »zwei Regimenten«, später auch von »zwei Reichen«. In seiner Schrift »Von weltlicher Obrigkeit« (Neujahr 1523), die für die Entwicklung der Zwei Reiche-Lehre von besonderer Bedeutung ist, benutzt er beide Begriffe.

Was wollte Luther eigentlich deutlich machen?

Luther behauptet (Althaus, »Luthers Lehre von den beiden Reichen im Feuer der Kritik«, Luther-Jahrbuch, 1957, S. 42):

Gott regiert die Welt auf eine doppelte Weise. Die eine Weise hilft zur Erhaltung dieses leiblichen, irdischen, zeitlichen Lebens, damit zur Erhaltung der Welt. Die andere Weise hilft zum ewigen Leben, das heißt: zur Erlösung der Welt. Das erste Regiment führt Gott mit der linken Hand, das zweite mit der rechten Hand.

Im Reiche Gottes mit der rechten Hand ist Christus König und Herr. Jesus regiert durch das Evangelium, das »dargeboten« ist »in Wort und Sakrament«. Er befreit die »Seinen« vom Zorn Gottes durch die Vergebung der Sünden; er bringt die Freiheit »von dem verklagenden Gesetze«. Das Evangelium wird durch Glauben empfangen und führt zur Liebe, welche im Menschen durch den Heiligen Geist gewirkt wird.

Zwei Reiche Lehre.jpg

Gottes Reich mit der linken Hand dagegen umfasst die weltliche Obrigkeit und alles, was zur Erhaltung und Ordnung dieses zeitlichen Lebens dient, also auch Ehe und Familie, Eigentum, Wirtschaft, Stand und Beruf usw.

Beim Verhältnis der beiden Regimente zueinander betont Luther die tiefe Einheit, da sie beide von dem einen Gott eingesetzt sind. Das weltliche Regiment darf keinesfalls mit dem »Satansreich« verwechselt werden. Auch wenn das »weltliche Regiment um der Sünde willen da ist«, ist es trotzdem göttliche Ordnung. In beiden Regimenten waltet Gottes Liebe und Güte. Selbst der Zorn Gottes steht »im Dienste der Barmherzigkeit«, nämlich um die »Bösen … zu zwingen und zu strafen« und »die Frommen zu schützen«.

Auch wenn beide Regimente göttlichen Ursprungs sind, wird Luther nicht müde, vor einer Vermischung der Regimente zu warnen:

Dieser Unterschied zwischen dem weltlichen Regimente, dem Hausstande und der Kirche muß fleißig bewahrt, und ein jeglicher Stand in seinen gehörigen Schranken gehalten werden. Und wiewohl wir aus allen Kräften darauf hingearbeitet haben, so wird doch der Satan nicht aufhören, dieses unter einander zu mischen und zu verwirren, und es wird niemals an Leuten mangeln, die sich nicht in den Schranken ihres Amts halten werden. Die mit falschem Geist erfüllten (spirituosi), schwärmerischen und aufrührerischen Lehrer, mit ihrem Amte nicht zufrieden, reißen auch das weltliche Regiment an sich. Dagegen die weltliche Obrigkeit und die Fürsten senden auch ihre Sichel in eine fremde Ernte, und legen ihre Hände an das Ruder des Kirchenregiments, und nehmen sich auch hier die Herrschaft heraus. So hat der Teufel allezeit seine Werkzeuge, die uns hier Unruhen erregen und die vorgeschriebenen Grenzen ihres Berufs überschreiten. (Luther, Sämtliche Schriften, Bd. 6, Sp. 170)

Mit dieser Unterscheidung untermauert Luther die für das Abendland so bedeutende Unterteilung von Kirche und Staat. Weder darf die Kirche mit staatlichen Mitteln, z. B. mit dem Schwert, geistliche Ziele durchsetzen. Noch darf der Staat sich autoritär in die pastoralen Belange der Kirche einmischen. Durch die Unterscheidung, nicht vollständige Trennung oder Abspaltung, beider göttlicher Regimente, wird also gewährleistet, dass der Staat der Kirche einen eigenen Raum überlässt und die Kirche andersherum nicht den Staat instrumentalisiert. Auch heute sehen wir, welch verhängnisvolle Folgen die Vermischung von Politik und Religion haben kann.

Die Trennung von geistlicher und staatlicher Kompetenz ist nicht etwa eine Erfindung Luthers. Sie zieht sich durch das Neue Testament und wird – entgegen mancher Vorurteile – bereits im Alten Testament gefordert. So finden wir z. B. folgende Unterscheidungen:

  • Könige und Fürsten sowie Priester und Propheten (vgl. z.B. Jer 32,32);
  • Barak als Feldherr und Deborah als Prophetin (vgl. Ri 4,4–9);
  • Nehemia als Statthalter und Esra als Priester: Als der Politiker Nehemia verfolgt wurde, widerstand er der Versuchung, in den Tempel zu flüchten und dort sein Leben zu retten. Es wäre eine Sünde gewesen, seine gesellschaftliche Verantwortung nicht ernst zu nehmen. Gott erwartete von ihm, dass er sich seinem Kompetenzbereich als Statthalter stellt, auch wenn es gefährlich wird (vgl. Neh 6,10–14).

Uns Christen ist es nicht erlaubt, das Reich Gottes mit dem Schwert zu bauen (vgl. Mt 26,52)! Abraham Kuyper (1837–1920), ein bedeutender reformierter Theologe und zeitweilig niederländischer Ministerpräsident, schrieb trotz seines beeindruckenden politischen En­gagements:

In der Regierung des Staates darf die Gemeinde nicht herrschen wollen. Ihr Werkzeug ist das freie Wort, ihre Macht der Einfluss von Mensch auf Mensch in seinem Gewissen, seinem Haus, der Welt sei­nes Denkens, … (Kuyper, Die Kirche Jesu Christi: Worte aus Reden und Schriften, 1926, S. 44)

Anmerkungen:

• Weitere Fragen zur Zwei Reiche-Lehre hat Michael Horton aus reformierter Sicht in einer aktuellen Serie beantwortet, die hier zusammenhängend herunter geladen werden kann. (Leider nur auf Englisch. Will es jemand übersetzen?): www.whitehorseinn.org.

• Empfehlen kann ich ebenfalls das von Thomas Schirrmacher herausgegebene Buch (mit Beiträgen von Titus Vogt und Andreas Peter): Die vier Schöpfungsordnungen Gottes: Kirche, Staat, Wirtschaft und Familie bei Martin Luther und Dietrich Bonhoeffer, Nürnberg, VTR, 2001.

Ist der Glaube an Gott rational?

Mein Kollege Thomas K. Johnson stellt drei Schulrichtungen der niederländisch-reformierten Philosophie in Nord Amerika vor (Nicholas Wolterstorff und Alvin Plantinga, Herman Dooyerweerd und Dirk Vollenhoven sowie Cornelius Van Til):

Die drei Richtungen kann man als »Neue Reformierte Erkenntnistheorie«, »Philosophie der kosmonomischen Idee« und als »reformierten Transzendentalismus« bezeichnen. Die ersten beiden Bezeichnungen werden von den Trägern dieser Richtungen selbst benutzt. Ich habe für die Richtung, die sich selbst »Presuppositionalismus« nennt, den Namen »reformierter Transzendentalismus« gewählt, weil das meiner Meinung nach diese Art von Philosophie besser beschreibt. Die führenden Köpfe der »Neuen Reformierten Erkenntnistheorie« sind Nicholas Wolterstorff (Yale Divinity School) und Alvin Plantinga (Notre Dame University), deren Grundgedanken von Denkern wie Ronald Nash und Dewey Hoitinga aufgenommen und weiterverbreitetet wurden. Return to Reason von Kelly James Clark kann als nützliches Kompendium für diese Philosophie dienen.

Die »Philosophie der kosmonomischen Idee« wurde von amerikanischen und kanadischen Anhängern der holländischen Gelehrten Herman Dooyerweerd und Dirk Vollenhoven entwickelt. Gordon Spykman hat die Konsequenzen, die sich aus dieser Philosophie für die systematische Theologie ergeben, untersucht. Roy Clouser hat dasselbe für die Theorie der Erkenntnis und der Vernunft unternommen, Al Wolters tat dies für das Studium von Weltanschauung und Hendrik Hart für die systematische Philosophie. Währenddessen hat James Skillen aus diesem philosophischen Ansatz heraus zahlreiche Bücher über Bildungstheorie und politische Theorie verfasst. Patterns of the Western Mind von John H. Kok bietet im Blick auf diese zweite Richtung eine gute Einführung.

Der »Reformierte Transzendentalismus« umfasst zum großen Teil das Werk von Cornelius Van Til (1895–1987). Van Til fühlte sich stark den holländischen Theologen Abraham Kuyper und Herman Bavinck verpflichtet. Seine Ansichten wurden von Autoren wie John Frame, Richard Smith und Scott Oliphant weiterentwickelt und verbreitet. Van Til’s Apologetic: Readings and Analysis von Greg L. Bahnsen ist eine gründliche Einführung in diese dritte Richtung.

Hier der Aufsatz: »Ist der Glaube an Gott rational?«: mbstexte120.pdf.

Herman Bavinck: Christliche Weltanschauung

BavinckCov.jpgDer Niederländer Herman Bavinck (1854–1921) beschäftigte sich sein ganzes Leben lang mit dem Spannungsfeld von christlichem Glauben und moderner Kultur. Nach einer kurzen Tätigkeit als Pastor einer Gemeinde in Friesland wurde Herman Bavinck 1882 als Professor der Systematischen Theologie an die Theologische Hochschule nach Kampen berufen. 1902 wechselte er nach Amsterdam und lehrte dort als Professor der Theologie an der freien Universität. Heute gilt Bavinck zusammen mit Abraham Kuyper als Hauptvertreter der ersten Generation der neo-calvinistischen Theologie.

Eine im Jahre 1904 gehalten Rektoratsrede mit dem Titel »Christliche Weltanschauung« wurde jetzt in einer deutschen Ausgabe neu herausgegeben. Bavinck behandelt darin drei große Fragen der Philosophie: Wie verhalten sich Denken und Sein und wie Sein und Werden zueinander? Und: Welche Normen gibt es für rechtes Handeln? Bavinck trägt seine Ausführungen mit der Überzeugung vor, dass allein der christliche Glaube befriedigende Antworten auf diese Hauptthemen menschlichen Lebens anzubieten hat.

Vor über einhundert Jahren, als die Dichter und Gelehrten im deutschen Sprachraum noch mit der Verarbeitung des Nietzsche-Schocks beschäftigt waren, beschrieb der gläubige Theologe das gesellschaftliche Denkklima mit folgen Worten:

Gemeinsam aber … ist die Abkehr von dem allgemeinen, ungezweifelten christlichen Glauben. Worin man auch im einzelnen voneinander abweichen möge, es steht fest, dass die Zeit des historischen Christentums vorbei ist. Es passt nicht mehr zu unserer kopernikanischen Weltanschauung, zu unserer Kenntnis der Natur und ihrer unveränderlichen Gesetze. Es passt nicht mehr zu unserer modernen Kultur, zu der »Diesseitigkeit« unserer Lebensauffassung, zu unserer Wertschätzung der materiellen Güter. Die Gedankenwelt der Schrift lässt sich in den Zyklus unserer Vorstellungen nicht mehr einfügen. Das ganze Christentum mit seiner Trinität und Inkarnation, mit seiner Schöpfung und seinem Sündenfall, mit seiner Schuld und Versöhnung, mit seinem Himmel und seiner Hölle gehört in eine veraltete Weltanschauung und ist mit dieser endgültig abgetan. Es hat unserem Geschlecht nichts mehr zu sagen und ist durch eine tiefe Kluft von modernem Denken und Leben geschieden. Die Schlagwörter Gott, Seele, Unsterblichkeit, sagt Meyer-Benfey, haben ihren Sinn für uns verloren. Wer fühlt heute noch das Bedürfnis, über das Dasein Gottes zu disputieren? Wir brauchen Gott nicht mehr, für ihn ist auf unserer Welt kein Raum mehr. Möge der greise Einsiedler in seiner Klause sitzen und seinen Gott verehren. Wir, Jünger des Zarathustra, wir wissen, dass Gott tot ist und nicht mehr auferstehen wird.

Das Buch ist beziehbar als:

  • Herman Bavinck, Christliche Weltanschaung, neu hrsg. von Thomas K. Johnson u. Ron Kubsch, Bonn: VKW, 2008, ISBN: 978-3-938116-38-8, 91 S., Preis € 8,00.

Mitarbeit

Knapp daneben ist auch vorbei

271648 web Knapp daneben ist auch vorbeiDas Buch Knapp daneben ist auch vorbei: Holzwege post-evangelikalen Glaubens setzt sich kritisch mit aktuellen Entwicklungen innerhalb der evangelikalen Bewegung auseinander. Seit einigen Jahren wird nämlich versucht, inhaltliche Positionen, die aus der liberal-bibelkritischen Theologie stammen, mit Grundüberzeugungen evangelikaler Theologie zu versöhnen. Im Ergebnis erscheint der „alte“ Glaube selbst an zentralen Stellen veraltet und deshalb erneuerungsbedürftig.

Gerade weil die Anfragen aus der Mitte der Evangelikalen kommen, müssen sie ernsthaft bedacht, aber auch klar beantwortet werden. Es geht um Fragen, wie: Wurde die Bibel bisher völlig falsch verstanden? Brauchen wir ein neues Gottesverständnis, um weiter hoffnungsvoll glauben zu können? Muss das Verständnis von Sünde der Zeit angepasst werden? Ist Vergebung durch das Sterben von Jesus wirklich die Mitte des Evangeliums?

Es zeigt sich, dass evangelikale Christen in solch zentralen Glaubensfragen ihre Einheit verlieren. Das Buch will mit klaren Stellungnahmen aufklären und Orientierung geben. So schreibt Markus Till über die Initiative Worthaus, Holger Lahayne über das Buch Freischwimmer von Torsten Hebel oder Thomas Jeising über die „Kreuzestheologie“ von N.T. Wright.

Ich empfehle das Buch vor allem jenen, die im geistlichen Dienst tätig sind und Menschen kennen, die mit der postevangelikalen Theologie sympathisieren.

Hier eine Zusammenfassung der Beiträge: Innenteil_Knapp-daneben_DRUCK_7 bis 9.pdf

Martin Luther – Aus Liebe zur Wahrheit

Berthold Schwarz (Hrsg.)


Beschreibung
: Martin Luther hat bereits zu seinen Lebzeiten polarisiert. Die einen waren fasziniert von ihm und von der Wiederentdeckung des biblischen Evangeliums von der Gnade. Sie ließen sich von ihm zu neuer Christus- und Glaubenstreue einladen. Die Entdeckung der Bibel als Lebens- und Glaubensbuch sowie die anbetende Anschauung des Gekreuzigten faszinierte viele. Andere waren ihm weniger wohlgesonnen. Sie wünschten ihm die Pest an den Hals, weil er mit seinen an der Bibel orientierten „Reformen“ ganz Europa in Aufruhr versetzte und die gewohnten Ordnungen von Kirche und Obrigkeit zu gefährden drohte.

Luther selbst blieb zeitlebens der „Liebe zur Wahrheit“ verpflichtet, so wie er sie verstand. Was diese Liebe zur Wahrheit bei ihm bedeutete, das will dieses Buch 500 Jahre nach dem Bekanntwerden der 95 Thesen gegen den Ablasshandel im Jahre 1517 in Erinnerung rufen und auf die eine und die andere Weise neu zur Sprache bringen.

22 Autoren haben in unterschiedlich gewichteten Beiträgen die Vielfalt der Gedanken Luthers zur Reform der Kirche „an Haupt und Gliedern“ oder Aspekte ihrer Wirkungsgeschichte ausformuliert. Dadurch können auch heute wieder interessierte Christen Luthers Bemühungen um ein an Christus (solus Christus), an der Bibel (Sola scriptura), an der Gnade (sola gratia) und am Glauben (sola fide) orientiertes Christenleben erstmals oder vertieft kennenlernen, und dabei auch wahrnehmen, was es in der Konsequenz heißen kann, zur Ehre Gottes zu leben (soli Deo gloria). Deshalb ist das Buch auch in diese fünf Kategorien nach den „sola-Begriffen“ unterteilt, die klassisch das reformatorische Erbe zusammenfassen. Diesen Oberbegriffen sind die Einzelbeiträge thematisch zugeordnet …

Die Erinnerung an Luthers „Liebe zur Wahrheit“ auf unterschiedlichen Gebieten, zu unterschiedlichen Themen, geschieht letztlich im Sinne von „alles zur Ehre Gottes“, des Gottes, der diesen unscheinbaren Mönch zu einem mächtigen Werkzeug in der Verkündigung seines Wortes und in der Reformation seiner christlichen Kirche auserkoren hat. Es ging und geht ja dabei stets zuerst um Gott und seine Sache, erst danach um Martin Luther, einem seiner fehlerhaften und doch treuen Mitarbeiter. Luther selbst lehnte es bekanntlich vehement ab, als Christen seiner Zeit sich nach ihm „Lutheraner“ nennen wollten: „Wie keme ich armer stinckender madensack datzu, das man die kynder Christi solt mit meynem heyloszen namen nennen?“ In diesem Sinn, Ihnen allen eine spannende und dabei Mut machende Lektüre.

Als Autoren haben mitgewirkt: Michael Kotsch, Gottfried Hermann, Reiner Andreas Neuschäfer, Berthold Schwarz, Karl-Heinz Vanheiden, Armin Wenz, Reinhard Slenczka, Friedhelm Jung, Helge Stadelmann, Ron Kubsch, Bernhard Kaiser, Uwe Siemon-Netto, Daniel Facius, Thomas Jeising, Rolf Sons, Jan van de Kamp, Ulrike Treusch, Christian Lehmann, Ralf-Thomas Klein, Joachim Kummer, Walter Hilbrands, Christian Hermann.

Ein Inhaltsverzeichnis kann hier heruntergeladen werden: IHVZ_luther_schwarz.pdf.

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Leben zur Ehre Gottes

Christian Herrmann (Hg.)


Beschreibung
: Der Titel des Buchprojektes deutet die theozentrische Fokussierung der Ethik an. Dieses Anliegen eint bei aller unterschiedlichen Nuancierung die Autoren. Sie tragen bei zu dem Versuch bei, eine evangelikale Ethik als Sammelwerk vorzulegen. Im ersten Band geht es dabei mehr um die so genannte formale Ethik, während sich der zweite Band den materialen Konkretionen widmen wird. Behandelt werden im ersten Band Themen wie: Situationsethik, Gottebenbildlichkeit, Rechtfertigungslehre und Heiligung oder Gewissen.Leben zur Ehre Gottes, Bd 1: Ort und Begründungen, TVG, Witten: R. Brockhaus, 2010, 473 S.

Enthalten sind Aufsätze von Armin Wenz, Thomas Jeising, Rainer Mayer, Berthold Schwarz, Thomas Schirrmacher, Edith Düsing und vielen anderen. Mein eigener Beitrag beschäftigt sich mit dem Bösen und trägt den Titel: »Du hast noch nicht erwogen, von welcher Schwere die Sünde ist«.

Das Buch kann über den Buchhandel bezogen werden oder hier:

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Peter Zöller-Greer u. Hans-Joachim Hahn


GottundVernunft.jpgBeschreibung
: Dass der Glaube an den Gott des Christentums nicht im Widerspruch zur Vernunft steht, haben große Denker von der Antike bis zur Gegenwart immer wieder betont und gezeigt. Trotzdem erfreut sich der Irrationalismusvorwurf gegenwärtig großer Beliebtheit.Ratio und Ultima Ratio – Post-Postmodernismus in der Krise?, Münster: Lit Verlag, 2009, 266 S.

Das Buch setzt sich kritisch mit diesen Vorwürfen auseinander.

Enthalten sind Beiträge z.B. von Horst W. Beck, Michael Behe, William A. Dembski, Richard Reichel, Thomas Schirrmacher oder Ron Kubsch.

Das Buch kann über den Buchhandel bezogen werden oder hier:

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Christliche Weltanschaung

Herman Bavinck, neu hrsg. von Thomas K. Johnson u. Ron Kubsch


bavinckcov.jpgBeschreibung
: Der Niederländer Herman Bavinck (1854–1921) beschäftigte sich sein ganzes Leben lang mit dem Spannungsfeld von christlichem Glauben und moderner Kultur. Nach einer kurzen Tätigkeit als Pastor einer Gemeinde in Friesland wurde Herman Bavinck 1882 als Professor der Systematischen Theologie an die Theologische Hochschule nach Kampen berufen. 1902 wechselte er nach Amsterdam und lehrte dort als Professor der Theologie an der freien Universität. Heute gilt Bavinck zusammen mit Abraham Kuyper als Hauptvertreter der ersten Generation der neo-calvinistischen Theologie. Bavinck behandelt in dem Buch drei große Fragen der Philosophie: Wie verhalten sich Denken und Sein und wie Sein und Werden zueinander? Und: Welche Normen gibt es für rechtes Handeln? Bavinck trägt seine Ausführungen mit der Überzeugung vor, dass allein der christliche Glaube befriedigende Antworten auf diese Hauptthemen menschlichen Lebens anzubieten hat.Christliche Weltanschaung, Bonn: VKW, 2007

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Gott nach der Postmoderne

Peter Zöller-Greer u. Hans-Joachim Hahn (Hg.)


gottnachderpostmoderne.jpgBeschreibung
: Die Erde im Schatten des Kreuzes – Symbol der Hoffnung für die einen, Symbol des Ärgernisses für die anderen. Dazwischen befindet sich ein großer Teil von Zeitgenossen, denen Religion gleichgültig ist. Die Postmoderne hat uns gelehrt, dass Wahrheit relativ ist. Glauben soll der, der es will; und der, welcher es nicht »braucht«, soll es lassen. Doch ist es wirklich so einfach? Dieses Buch stellt Beiträge namhafter Autoren vor, die sich mit der Rolle Gottes in verschiedensten Bereichen befassen: Der Geschichte, der Philosophie, der Naturwissenschaft, der Wirtschaft und der Gesellschaft überhaupt. Anscheinend ist das Kapitel doch noch nicht zu Ende.Gott nach der Postmoderne: Eine Herausforderung für Wissenschaft und Gesellschaft, Hamburg: Lit Verlag, 2007

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Gebet für die Welt

Patrick Johnstone, dt. hrsg. von Dr. Thomas Schirrmacher


Beschreibung
: Für Klaus Wetzel, Vorsitzender des WEC International Deutschland, ist die 5. deutsche Ausgabe des Buches »Gebet für die Welt« ein unglaubliches Buch. Das Standardwerk über Weltmission bietet nicht nur zahlreiche und aussagekräftige Fakten, es nehme, so Wetzel, zudem »den Leser in Berichte über das Handeln Gottes und das weltweite Wachstum seiner Gemeinde mit hinein«.Gebet für die Welt: Umfassende Informationen zu über 200 Ländern, Holzgerlingen: Hänssler Verlag, 2003

Die deutsche Ausgabe wurde von Thomas Schirrmacher und einem Team des Martin Bucer Seminars betreut und ist beim Hänssler Verlag erschienen. Den Artikel von Klaus Wetzel aus der Zeitschrift Weltweit 2/2002 können sie hier als PDF-Datei: gfdw.pdf

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Harenberg Lexikon der Religionen

Dr. Thomas Schirrmacher, Dr. Christine Schirrmacher u. a.

Beschreibung: Das Harenberg Lexikon der Religionen beinhaltet acht durchaus selbstständige kleine „Bücher“ über Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus, asiatische Religionen (zum Beispiel Taoismus, Shintoismus, Jainismus, Parsismus) und traditionelle Religionen in Afrika, Australien, Ozeanien, Nord- wie auch Mittel- und Südamerika sowie neue Religionen (auch Sekten) wie beispielsweise Scientology, Anthroposophie, Sonnentempler oder Sahaya Yoga. Der Harenberg Verlag hat hiermit ein lexikalisches Nachschlagewerk und Handbuch ebenso wie einen zur kursorischen Lektüre einladenden Wissensschmöker vorgelegt, dessen inhaltliche Quantität wie Qualität beeindruckt.Harenberg Lexikon der Religionen., Hachenberg Verlag, 2003, 50.00 Euro, ISBN 3-611-01060-X.

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Mission im Islam: Festschrift für Eberhard Troeger

Klaus W. Müller (Hrsg.)


troegerfestschrift.jpgBeschreibung
: Festschrift für Eberhard Troeger, einen bedeutenden Islamexperten aus Deutschland. Das Buch enthält Beiträge unter anderen von: Klaus W. Müller, Christof Sauer, Peter Beyerhaus, Christine Schirrmacher und Helmuth Egelkraut.Mission im Islam. Festschrift für Eberhard Troeger (Edition afem, mission academics). Nürnberg: Verlag für Theologie und Religionswissenschaft, 2006.

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Wahrheit und Erfahrung – Band 2

Christian Herrmann (Hrsg.)

Beschreibung: Mit diesem Band wird die auf drei Bände angelegte Themenbuchreihe zur Systematischen Theologie fortgesetzt. Die Gewichtungen in der Themenauswahl und die angedeuteten Lösungswege stehen in der Tradition einer dem Zeugnis der Heiligen Schrift in besonderer Weise verbundenen Theologie. Dabei geht es den Autoren, die je für sich Experten im Bereich der Einzelthemen sind, um eine Hilfestellung in der Reflexion über existenzielle Glaubens- und Lebensfragen. Das Buch richtet sich daher in Sprache und Methodik auch an ein breiteres Publikum und regt zur vertiefenden Weiterarbeit an. Im zweiten Band geht es um einige Grundthemen aus dem Bereich des zweiten Glaubensartikels und die Grundlegung der christlichen Ethik: Warum ist Jesus Christus der einzige Weg zu Gott? Wieso ist Jesus mehr als nur ein Vorbild? Was ist das Wesen des Menschen und warum braucht der Mensch eigentlich Jesus? Was bedeutet Gnade und warum geschieht Versöhnung mit wem und durch wen? Wie wirkt sich der Glaube auf unseren konkreten Lebensalltag aus? Gibt es bleibende Ordnungen Gottes für unser Leben?Wahrheit und Erfahrung – Themenbuch zur Systematischen Theologie. Band 2: Christologie, Anthropologie, Erlösung, Heiligung. Systematisch-Theologische Monographien (STM) 13. R. Brockhaus Verlag Wuppertal & Brunnen Verlag Gießen, 2005.

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Wahrheit und Erfahrung – Band 1

Christian Herrmann (Hrsg.)

Beschreibung: Mit diesem Band beginnt eine auf drei Bände angelegte Themenbuchreihe zur Systematischen Theologie. Es handelt sich hierbei um ein Gemeinschaftswerk verschiedener Autoren. Neuartig ist an diesem Buch der Zugang über Themen und Leitfragen des Glaubens, über die man sich den dogmatischen . Zusammenhängen nähert. Dabei ist jeder Autor ein Kenner des betreffenden Themas, welche auf dem Hintergrund evangelikaler Theologie behandelt werden.Wahrheit und Erfahrung – Themenbuch zur Systematischen Theologie. Band 1: Einführende Fragen der Dogmatik und Gotteslehre. Systematisch-Theologische Monographien (STM) 11. R. Brockhaus Verlag Wuppertal & Brunnen Verlag Gießen, 2004.

Im ersten der geplanten drei Bände geht es um die Grundlagenfragen der Theologie und einige Eckpunkte des ersten Glaubensartikels: Worin besteht ein angemessener Zugang zur Heiligen Schrift und deren Wesen? Wie kann mair den dreieinigen Gott erfahren, ihm begegnen? Was leistet unsere Vernunft? Gibt es einen natürlichen Zugang zur Erkenntnis Gottes? Kann man als Naturwissenschaftler Christ sein? Wieso braucht man überhaupt theologische, Lehre, und wozu Gemeinde? Wie gehen wir mit der Anfechtung um, wenn Wahrheit und Erfahrung scheinbar nicht übereinstimmen? Wie verhalten sich Wirklichkeitserfahrung und Hoffnung zueinander?

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