Der DLF bringt immer wieder Beiträge rund um das Thema „Gender“. Letztes Jahr wurde Werbung für angeblich fluide Geschlechtervorstellungen in der Bibel gemacht. Diesmal kommen die Initiator*Innen der Ringvorlesung „Religion* Macht Sex*. Geschlechterbilder in den Religionen“ zu Wort. Wir bekommen Einblicke in die herausragenden Leistungen der Genderforscher*Innen. Sie sind sehr bemüht, die Bilder, die mit der „Gartenerzählung“ vermittelt werden, umzuschreiben. Da können wir vieles lernen, vor allem, dass die alten Texte völlig neu interpretiert werden müssen und dass das islamische Narrativ geschlechtergerechter ist als das jüdisch-christliche. Wenn die Wirkungsgeschichte eine andere war – ich empfehle, sich mit dem Thema „Frau im Islam“ zu beschäftigen – dann muss das wohl mit einer falschen Deutung zusammenhängen.
Übrigens: Aktuell gibt es an deutschen, österreichischen und Schweizer Hochschulen in 30 Fachgebieten 223 Professuren für Frauen- und Geschlechterforschung / Gender Studies. Von ihnen sind zehn mit Männern besetzt, schreibt news4teachers. Weiter:
Das geht aus einer aktuellen Erhebung der „Berliner Datenbank Genderprofessuren“ hervor, über die die Zeitschrift „Forschung & Lehre“ in ihrer November-Ausgabe berichtet. In Deutschland gibt es demnach 146 Genderprofessuren an Universitäten und 50 Genderprofessuren an Fachhochschulen. Das entspricht nahezu der Anzahl der Pharmazieprofessuren (191) und ist fast doppelt so hoch wie die Anzahl der Professuren in Altphilologie (113).
Hier der Beitrag des DLF:
Da passt wohl das Zitat des griechischen Tragödiendichters Euripides:
Wen die Götter vernichten wollen, den machen sie zuerst wahnsinnig.
schrecklich