ARD und ZDF werben fürs Gendern

Die Bevölkerungsmehrheit ist gegen das Gendern. Im ÖRR gewinnt die geschlechtergerechte Sprache trotzdem die Oberhand. Drei Jahre haben Fabian Payr und Stefan Beher  untersucht, mit welchen Methoden die Sender für Varianten der vermeintlich gendergerechten Sprache werben. Gern beruft man sich auf DIE Wissenschaft. Besonders auffällig ist, wie Kinder indoktriniert werden. 

Zitat aus der WELT: 

Die Unausgewogenheit in der Darstellung „gendersensibler Sprache“ manifestiert sich in den Sendungen auf unterschiedlichen Ebenen: 1) Gender-Befürworter erhalten in vielen Sendungen einen deutlich größeren Redeanteil als Genderkritiker. 2) Die konsultierten Experten stammen schwerpunktmäßig aus dem Lager der Befürworter. 3) Wird auf Forschung Bezug genommen, so vorrangig aus den Bereichen der Psycho- oder Genderlinguistik. 4) Die Auswahl der Gesprächspartner bildet die Positionen in der kontroversen Debatte und deren Zustimmungsraten in der Bevölkerung nicht ab. 5) Oft wird die Pro-Position in aller Breite dargestellt, die Kontra-Argumente erhalten hingegen nur wenig Raum. Nicht selten wird auf diese auch ganz verzichtet, nicht zuletzt in den satirischen Formaten der Sender (z.B. „Die Anstalt“, „Heute Show“). Dort werden Genderkritiker mit nur wenigen Ausnahmen als reaktionär, rückständig, schrullig oder frauenfeindlich dargestellt.

Diese wenig schmeichelhafte Charakterisierung von Genderskeptikern wird aber auch in anderen Formaten durch geschicktes Framing erreicht, etwa in der 3sat-Doku „Krieg der Sternchen“ (Oktober 2022), in der die Bandbreite aller säuberlich aufgelisteten Genderkritiker bis hin zu AfD und Wladimir Putin reicht – ein Club, in den wohl die weitaus meisten Genderskeptiker nicht aufgenommen werden möchten.

Zur Klarstellung: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk lässt durchaus auch Kritiker des Genderns zu Wort kommen. Im Vergleich zu den vielen Stimmen aus dem Pro-Lager, in die sich gerne auch Moderatoren einreihen, sind diese jedoch deutlich in der Minderheit – und das, obwohl eine Mehrheit der Bevölkerung diesen Sprachgebrauch ablehnt und diese Ablehnung auch nachvollziehbar begründen kann. 

Mehr (hinter einer Bezahlschranke): www.welt.de.

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2 Kommentare
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Udo
1 Monat zuvor

Dass es im ÖRR nicht selten ziemlich einseitig zugeht, ist leider keine neue Erkenntnis. Es gibt aber zum Glück eine Taste zum Abschalten. Neben Gebühren muss man sich ja nicht noch Zeit stehlen lassen.

Udo
1 Monat zuvor

Ist zwar ein anderes Thema, aber online können wir heute beim ZDF lernen „Wie der frühe Mensch seinen Affenschwanz verlor“, aus dem „Fachmagazine“ Nature. Zu keiner kritischen Beurteilung dieser „wissenschaftlichen“ Erkenntnis ist man mit dem Personal beim ZDF typischerweise nicht in der Lage.

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