Themelios 34.1

Themelios_34.1.jpgIn der Ausgabe von Themelios 33.3 schreibt Don Carson im Editorial:

The apostle Paul writes, »Do not conform to the pattern of this world, but be transformed by the renewing of your mind« (Rom 12:2). Elsewhere he tells the Corinthians, »We demolish arguments and every pretension that sets itself up against the knowledge of God, and we take captive every thought to make it obedient to Christ« (2 Cor 10:5).

Thinking differently from the »world« has been part of the Christian’s responsibility and agenda from the beginning. The language Paul uses intimates that this independence of thought will not be easy. The assumption seems to be that the world has its own patterns, its own structured arguments, its own value systems. Because we Christians live in the world, the »default« reality is that we are likely to be shaped by these patterns, structures, and values, unless we consciously discern how and where they stand over against the gospel and all its entailments, and adopt radically different thinking. More: our response must not only be defensive (Rom 12:2), but offensive, aiming to »demolish arguments and every pretension that sets itself up against the knowledge of God,« aiming to »take captive every thought to make it obedient to Christ« (2 Cor 10:5).

Neither Scripture nor experience suggests that this will be an easy task …

Die PDF-Datei der neuesten Ausgabe von Themelios (34.1) gibt es übrigens hier: s3.amazonaws.com.

Ich oder die Schrift?

Ich staune immer wieder über die Klarheit, mit der der liebe Lutheraner Franz Pieper seine Vorlesung vorgetragen hat. In seiner Gotteslehre sagt er:

Werden von neueren Theologen die Unterscheidungen zwischen ruhenden und wirkenden oder zwischen negativen und positiven Eigenschaften Gottes abgelehnt, so geschieht dies, weil sie das Schriftprinzip aufgegeben und an dessen Stelle das Ichprinzip gesetzt haben. Sie wollen nämlich Gottes Eigenschaften nicht aus und nach der Schrift beschreiben, sondern sie aus dem Selbstbewusstsein des Theologen herausarbeiten.

Ach, was hat Schleiermacher nur angerichtet.

Wünschet Jerusalem Glück

Wie gelangt man zu einer angemessenen theologischen Beurteilung des Nahostkonflikts? Gerhard Gronauer hat einen soliden Aufsatz dazu geschrieben und kommt (unter anderem) zu folgendem Ergebnis:

Weil christlicher Glaube an einem versöhnten Zusammenleben von Menschen interessiert ist (Mt 5,9: »Selig sind die Friedfertigen«), haben sich Christen gleich welcher Ausrichtung für einen politischen Frieden im Nahen Osten einzusetzen. Das gilt insbesondere für Evangelikale, sofern sie die biblische Gesamtbotschaft ernst zu nehmen gedenken. Jemand, der sich wirklich als Nachfolger Jesu versteht, muss sich hinsichtlich der israelisch-palästinensischen Feindschaft für eine De-Eskalation der Gewalt stark machen.

Der Aufsatz:

  • Gerhard Gronauer, »Wünscht Jerusalem Glück«, MBS Texte 69, Reihe: Theologische Akzente, 2006

kann hier frei herunter geladen werden: mbstexte069.pdf .

Vorträge der ›The Gospel Coalition-Konferenz 2009‹ online

Audio und Video-Mitschnitte der gerade zu Ende gegangenen The Gospel Coalition-Konferenz sind im Internet abrufbar. Hier einige (wahrscheinlich) sehr hörenswerte Vorträge:

Ich habe bisher nur den Vortrag von Fernando Ajith hören können. Er spricht über die Gefahren einer ›Über-Kontextualisierung‹ des Evangeliums und steigt mit der Feststellung ein, dass das Evangelium die Schamkultur seiner Heimat Sri Lanka radikal hinterfragt. Zugleich betont er den kultursensitiven Dienstcharakter, der uns als Christen auszeichnen sollte. Was Fernando Ajith über den Zusammenhang von Gemeindewachstum und Leiden (um des Evangeliums willen) sagt, macht mich sehr nachdenklich. Ist der wachsende Druck, den Christen in vielen Ländern zu spüren bekommen, Gottes Antwort auf unsere Gebete für Erweckung?

»Pro Reli« gescheitert

In Berlin wird ›Religion‹ weiterhin kein reguläres Schulfach sein. Der Volksentscheid, der ›Religion‹ dem Fach ›Ethik‹ gleichstellen sollte, ist am Sonntag gescheitert. Eine knappe Mehrheit sprach sich gegen die Initiative Pro Reli aus. Somit bleibt das Fach ›Ethik‹ Pflicht, ›Religion‹ kann nur freiwillig hinzugewählt werden.

Ein Radiosprecher brachte gestern das Dillemma ungewollt auf den Punkt: Die Gegner der »Pro Reli«-Initiative bevorzugen, so sagte er, »einen wertefreien Ethikunterricht«.

Ich kann mir leicht vorstellen, was der liebe Mann sagen möchte: Die Gegner des alternativen Religionsunterrichtes wollen lieber einen Unterricht, der neutral verschiedene Wertsysteme (z.B. Religionen) vorstellt und beurteilt.

Aber genau das geht nicht. ›Ethik‹ soll in einem »wertfreien« Unterricht Werte vermitteln, muss aber als alleiniges, nicht abwählbares Fach weltanschaulich neutral sein. Es gibt keine Wertevermittlung ohne ein Bezugssystem. Jedes Bezugssystem ist an weltanschauliche Grundüberzeugungen gekoppelt – unabhängig davon, ob diese nun säkular-humanistisch, naturalistisch oder religiös begründet sind. Damit wird erstens die Wertfreiheit nur vorgegaukelt und zweitens bekommt ein Bezugssystem ein staatliches Monopol. Schade!

Dass mit dem Ergebnis die bundesweite Debatte um den Religionsunterricht Anschub bekommt, war zu erwarten. Der Humanistische Verband (HVD) misst dem Votum bereits eine bundesweite Bedeutung bei und appelliert an die anderen Bundesländer, sich für das Berliner Modell »zu öffnen«.

Mehr hier: www.welt.de.

Ego online ergo sum I

Nicht nur die Konjunktur betreffend werden wir Nachrichten-Konsumenten heute mit einem großen Kuddelmuddel konfrontiert. (Aussicht auf Besserung und die totale Krise können einem Surfer gelegentlich zeitgleich auf einem Informations-Portal begegnen und lösen dann irgendwie Ratlosigkeit aus.) Kuddelmuddel lässt sich auch bei den berufenen ›Netzkritikern‹ finden. Peter Neitzsch geht für SPIEGEL-Online der Frage nach, ob Facebook dumm macht und zieht dafür eine neue Studien der Ohio State University heran.

»Es gibt eine signifikante Beziehung zwischen der Verwendung von Facebook und schwachen Noten«, sagt Aryn Karpinski, Autorin der Studie. Vor allem Undergraduates, also jüngere Studenten, zählten zu den Mitgliedern bei Facebook. Doch auch bei Studenten in höheren Semestern macht sich der Effekt bemerkbar: Die Netzwerker unter ihnen haben ebenfalls die schlechteren Noten, fanden Karpinski und ihr Kollege Adam Duberstein von der Ohio Dominican University heraus.

Andrew Keen, der Antichrist des Web 2.0 und Autor von Die Stunde der Stümper, sieht dagegen bessere Zeiten auf uns zukommen und spricht im SPIEGEL-Online-Interview über Talent-Marketing im Web 3.0 und die Vorzüge des Microbloggings.

Seit dem Erscheinen meines Buches hat die Blogosphäre an Bedeutung verloren, während neue Dienste wie Twitter die alte Hierarchie der Experten stützen. Dieses Phänomen könnte man Web 3.0 nennen. Jedenfalls bin ich zuversichtlicher gestimmt als vor zwei Jahren.

Wie auch immer: Wir sollten nicht zulassen, dass die sozialen Netzwerke der digitalen Welt unser Leben lenken oder ›face to face‹-Begegnungen ersetzen.

Das Evangelium, wie Rob Bell es sieht

CT hat heute ein Interview mit Rob Bell veröffentlicht, indem dieser sich – ich finde zutreffend – als Anhänger eines radikalen Mystizismus präsentiert. Auf die Frage: »How would you present this gospel [gemeint ist das christliche Evangelium] on Twitter?« weiß er präzise zu antworten:

I would say that history is headed somewhere. The thousands of little ways in which you are tempted to believe that hope might actually be a legitimate response to the insanity of the world actually can be trusted. And the Christian story is that a tomb is empty, and a movement has actually begun that has been present in a sense all along in creation. And all those times when your cynicism was at odds with an impulse within you that said that this little thing might be about something bigger—those tiny little slivers may in fact be connected to something really, really big.

Da fühlt man sich doch gleich wichtiger. Hier sein ›großes Ding‹ im Volltext: www.christianitytoday.com.

Sind Evangelikale eine Bedrohung für die offene Gesellschaft?

51esVN3NrLL._SL160_.jpgDie ARD Journalisten Oda Lambrecht und Christian Baars haben ein viel beachtetes Buch über die Evangelikalen geschrieben (vgl. hier). In ihrem Werk Mission Gottesreich: Fundamentalistische Christen in Deutschland stellen sie die These auf, dass ein Netzwerk evangelikaler Glaubensgemeinschaften Minderheiten diskriminiert, gegen Andersgläubige hetzt und nach politischer Macht greift. Das Buch vermitteltet über viele Seiten hinweg den Eindruck, die nutzlosen Evangelikalen seien eine fundamentalistische Bedrohung für eine sonst weitestgehend offene Gesellschaft.

Thomas Schirrmacher hat das Buch kritisch gelesen und in einem Kommentar herausgearbeitet, dass sich die Agitation der Autoren stellenweise gegen alle Christen mit festen Glaubensüberzeugungen wendet, dabei allerdings die Evangelikalen in ein besonders schlechtes Licht gerückt werden:

Das Buch redet durchgängig so abfällig über die Evangelikalen, dass man sich fragt: Soll ihnen das Wahlrecht entzogen werden? Soll ihnen der Zugang zu den Medien verboten werden? Sollen sie auswandern? Für mich wirkt das ganze Buch über weite Strecken so, als wenn man eine unliebsame Gruppe, deren gesellschaftliches Engagement man ablehnt, undemokratisch vom Markt werfen will. Haben die 1,4 Millionen Evangelikale denn kein Recht, wie alle anderen auch friedlich in der Demokratie ihre Stimme zu erheben? Evangelikale sollen keinerlei staatliche Zuwendungen aus Steuergeldern mehr erhalten (MG 198) – was nebenbei sowieso selten der Fall ist. (Sollen die Evangelikalen denn dann auch keine Steuern mehr zahlen?) Die Behörden sollen endlich gegen Heimunterricht schärfer vorgehen (MG 198–199), also noch schärfer, als es die staatlichen Gerichte zulassen? Und dass, wo Deutschland dass schärfste Schulpflichtgesetz eines freien Landes weltweit hat? Dass in Deutschland mindestens die Hälfte der Homeschooler nichtreligiöse Motive haben, dass es eine linksgerichtete Unschoolingbewegung gibt, dass mehrere Erziehungswissenschaftler an deutschen Universitäten Homeschooling unter staatlicher Kontrolle prinzipiell für gleichwertig und in bestimmten Fällen – etwa für Hochbegabte – sogar für empfehlenswert halten, wird verschwiegen, ebenso, dass die Masse der Evangelikalen die Homeschooler ablehnen und es darüber eine heftige innerevangelikale Diskussion gibt. Die Autoren diskutieren ernsthaft, ob sich das Verbot religiöser Werbung in Rundfunk und Fernsehen nicht auch auf Sendungen bezieht, die man als Missionierung Andersgläubiger verstehen könnte (MG 181). Da sie gleich noch die steigende Zahl »bibeltreuer Internetseiten« erwähnen (als wenn nicht die Zahl der Internetseiten aller Gruppen, die sich im Web tummeln, stiege), dürften sie das wohl auch einschränken wollen. Da die Autoren gleich anschließend gegen die Ausstrahlung eines freikirchlichen Gottesdienstes im ZDF wettern (MG 182–185), dürfte ihr Anliegen klar sein. Jedenfalls fehlt jedes Bekenntnis, dass Evangelikale dasselbe Recht auf Meinungs- und Pressefreiheit haben, wie alle anderen auch. Denn es sollte selbst dann eingeschritten werden, wenn die zuständige Medienaufsicht (MG 181) keine rechtliche Handhabe sieht!

Die Rezension kann hier herunter geladen werden: kommentar_schirrmacher.pdf.

Gott ist kein Bigamist

Die Botschaft Jesu Christi richtet sich an die ganze Welt. Was das für das Verhältnis der Christen zu den Juden bedeutet, ist in der katholischen wie in der evangelischen Kirche immer wieder Gegenstand von Auseinandersetzungen. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken hat nun eine »Erklärung« unter dem Titel »Nein zur Judenmission – Ja zum Dialog zwischen Juden und Christen« publiziert. Dort wird erklärt, es gebe zwei Völker Gottes, das jüdische Volk und die Heiden.

Der Philosoph Robert Spaemann erklärt in der FAZ, woran diese Erklärung krankt:

Die Kirche braucht angeblich die Juden nicht mehr. Sie ist zur Heidenkirche geworden und soll nun nichts anderes mehr sein wollen. Verschwinden muss nicht nur »Judenmission«, was immer das heißen mag, die Christen müssen auch aufhören, den Juden im Gebet das Beste zu erbitten, was jeder Christ seinem Nächsten erbitten kann: die Erkenntnis Jesu als seines Erlösers. Juden brauchen keinen Erlöser, lesen wir in der Broschüre. Das muss also wohl heißen, dass sie den »Gottesknecht« des Propheten Jesaja an die Christen abgetreten haben, die ihre Deutung des Todes Jesu als eines erlösenden Sühnetodes vor allem dem Gottesknechtlied des Jesaja verdanken, das sie an jedem Karfreitag lesen und in dem es heißt: »Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünden willen zerschlagen, … auf dass wir Frieden hätten. Und durch seine Wunden sind wir geheilt.«

Hier der vollständige Text: www.faz.net.

Knowing

Knowing.jpgAm Freitag gab mir mein Freund Cristiano aus Brasilien den Tip, mit meinem Sohn ins Kino zu gehen und den Film Knowing anzuschauen. Obwohl die Filmkritiken verhalten ausgefallen sind, lud ich gestern tatsächlich meinen Sohn und einen seiner Freunde ins Kino ein und habe mir den Film angeschaut.

Regisseur Alex Proyas, bekannt durch seinen Kinoerfolg I, Robot, thematisiert in düsterer Atmosphäre die Frage nach dem Sinn des Lebens zwischen Determinismus und Zufall. (Wer diesen Film genießen will, sollte an Mystery-Thrillern zumindest ein wenig Gefallen finden.)

Zur Handlung: Im Jahre 1959 zeichnen Schüler bei der Einweihung einer Grundschule ihre Zukunftsvisionen auf ein Blatt Papier. Die Bilder werden in eine Zeitkapsel gesteckt und während des 50jährigen Schuljubiläums im Jahre 2009 wieder ans Tageslicht geholt und unter den Schülern verteilt. Caleb, der Sohn des Astrophysikprofessors John Koestler (Nicolas Cage), erhält merkwürdigerweise keine bunte Zeichnung, sondern ein Blatt voller Zahlenreihen. John Koestler, der spätestens seit dem Tod seiner Frau Zyniker ist, trinkt und sich vom christlichen Glauben seiner Eltern verabschiedet hat, kann die Zahlenreihen entschlüsseln. Die scheinbar willkürlichen Reihen entpuppen sich als präzise Angaben über Zeit, Ort und Opferzahl von Katastrophen. Drei der bezeichneten Katastrophen stehen noch aus. Zusammen mit Diane Wayland (Rose Byrne), der Tochter des Mädchens, das 1959 die Zahlenreihen schrieb, versucht der Astrophysiker die noch ausstehenden Katastrophen zu verhindern. Der Film entwickelt sich von nun an in ein beklemmendes Endzeitdrama mit deutlich biblischer Symbolik (besonders an das dritte Kapitel des 2. Petrusbriefes musste ich immer wieder denken).

Proyas vernüpft im letzten Drittel des Films die Ausweglosigkeit der Apokalypse mit einem »Glaubenswechsel« bei John. Es scheint, als ob die innigen Gebete seiner kleinen Schwester in Erfüllung gehen. Der Professor trennt sich vom Naturalismus und kehrt in das »Haus den Vaters« zurück. Obwohl die Schlussszenen auf mich etwas verkitscht wirkten, ist der Film von Anfang bis zum Ende spannend und sehenswert. Er lädt außerdem zum Gespräch über Determinismus, Eschatologie und Glaube ein, genau so wie Cristiano mir das vermittelt hat. Dass Knowing in unserem Kino mit »FSK 12 Jahre« ausgeschrieben war, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Der Zuschauer braucht starke Nerven, die ein zwölf Jahre altes Kind (hoffentlich) noch nicht hat.

Das soziale Netzwerk der ›Gospel Coalition‹

default_promo.jpgKürzlich habe ich auf einen kurzen Clip über die ›Gospel Coalition‹ verwiesen. Obwohl in Deutschland bisher kein vergleichbares Netzwerk existiert, können Gleichgesinnte nun auch in Europa über eine kleine Plattform im Internet miteinander kommunizieren.

Was die ›Gospel Coalition‹ möchte, wird in einem kleinen Text zum Selbstverständnis erklärt:

We are a fellowship of evangelical churches deeply committed to renewing our faith in the gospel of Christ and to reforming our ministry practices to conform fully to the Scriptures. We have become deeply concerned about some movements within traditional evangelicalism that seem to be diminishing the church’s life and leading us away from our historic beliefs and practices … These movements have led to the easy abandonment of both biblical truth and the transformed living mandated by our historic faith. We not only hear of these influences, we see their effects. We have committed ourselves to invigorating churches with new hope and compelling joy based on the promises received by grace alone through faith alone in Christ alone …

Die Technologie hinter dem Netzwerk basiert auf der Plattform THE CITY von der Mars Hill Church. Zu den Mitglieder gehören Leute wie Mark Dever, Ligon Duncan oder Don Carson. Leider wird bisher nur auf Englisch kommuniziert. Aber vielleicht ändert sich das ja, wenn genug Leute aus dem deutschsprachigen Raum angemeldet sind?!

Ich habe mich bei THE CITY eingeloggt und bin gespannt, was sich da so ergibt. Wer ähnliche Anliegen wie die ›Gospel Coalition‹ verfolgt und das Angebot kennenlernen möchte, kann hier ein Konto eröffnen: tgcn.onthecity.org.

VD: AW

Was schreibt N.T. Wright zur Rechtfertigungslehre?

Tom Schreiner, Mark Seifrid und Brian Vicker haben diese Woche am Boyce College über das neue Buch von N.T. Wright diskutiert. Denny Burk hat durch das Gespräch geführt und liefert in seinem Blog weitere Informationen und den Link zu einem Audiomitschnitt: www.dennyburk.com.

ESV Study Bible räumt Preise ab

esvst2.jpgDie ESV Study Bible hat zwei Preise der Evangelical Christian Publishers Association bekommen und ist damit Bibel des Jahres 2009 und Buch des Jahres 2009. Herzlichen Glückwunsch!

Wer einen Blick auf die Qualität dieser Studienbibel werfen möchte, kann sich diese PDF-Datei herunter laden: www..esvstudybible.org.

Einkaufsmöglichkeit

Die Tauffrage

51Ia07TK3lL._SL160_.jpgDer Kirchengeschichtler Everett Ferguson hat ein voluminöses Werk über die Taufe in den ersten fünf Jahrhunderten publiziert:

  • Everett Ferguson: Baptism in the Early Church: History, Theology, and Liturgy in the First Five Centuries, Eerdmans, 2009, 912 S.

Hier das Inhaltsverzeichnis:

1. Introduction: Survey of Literature

Part 1: Antecedents to Christian Baptism

2. Washings for Purification in Greco-Roman Paganism

3. Words from the Bapt- Root in Classical and Hellenistic Greek

4. Jewish Washings, Baptismal Movements, and Proselyte Baptisms

5. John the Baptizer

Part 2: Baptism in the New Testament

6. Baptism of Jesus–1

7. Baptism of Jesus–2

8. Other References to Baptism in the Gospels

9. Baptism in the Pauline Epistles

10. The Acts of the Apostles

11. Baptism in the Rest of the New Testament and Summary

Part 3: The Second Century

12. Apostolic Fathers

13. Christian Pseudepigripha and Apocrypha

14. Apologists

15. The Pseudo-Clementines and Jewish Christianity

16. Jewish and Christian Baptisms

17. Marcionites, Those Called Gnostics, and Related Groups

18. Irenaeus

19. Clement of Alexandria

Part 4: The Third Century to Nicaea (325)

20. Writings Attributed to Hippolytus

21. Carthage: Tertullian

22. Carthage: Cyprian

23. Origin and Early Development of Infant Baptism

24. The Controversy over „Rebaptism“ in the Third Century

25. Origen

26. Syria in the Third Century

27. Sources at the Turn to the Fourth Century

Part 5: The Fourth Century

28. Egypt in the Fourth Century

29. Jerusalem in the Fourth Century

30. Writers in Syriac in the Fourth Century: Aphrahat

31. Writers in Syriac in the Fourth Century: Ephraem the Syrian

32. The School of Antioch: Theodore of Mopsuestia

33. The School of Antioch: John Chrysostom–1

34. The School of Antioch: John Chrysostom–2

35. Miscellaneous Sources: Church Orders and „Eunomian“ Baptisms

36. Cappadocia: Basil the Great

37. Cappadocia: Gregory of Naziansus

38. Cappadocia: Gregory of Nyssa

39. The Delay of Baptism: Sickbed Baptism, Believers‘ Baptism, and Infant Baptism

40. Milan: Ambrose

41. Other Northern Italians

42. Spain

43. Some Other Latin Authors

Part 6: The Fifth Century

44. Egypt: Cyril of Alexandria and the Coptic Rite

45. Writings and Writers in Syriac and Armenian

46. Greek-Speaking Syria

47. Baptism in the Messalian Controversy

48. Asia Minor and Constantinople

49. Ravenna and Rome

50. Gaul and North Africa: Gennadius of Marseilles, Some African Councils, and Quodvultdeus of Carthage

51. North Africa: Augustine of Hippo–1

52. North Africa: Augustine of Hippo–2

Part 7: Baptistries

53. Baptismal Fonts: East

54. Baptismal Fonts: West

55. Conclusions

Einkaufsmöglichkeit

VD: JT

Wo kommen die Kinder her?

Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) konnte die mit dem Elterngeld gesteckten Ziele nicht erreichen. Gute zwei Jahre nach der Einführung dieses Milliardenprogramms bleibt Deutschland von einem Kindersegen unter der Bildungsschicht weit entfernt. Der Geburtenrückgang ist nicht gestoppt. Wie das Statistische Bundesamt in dieser Woche mitteilte, ist die Zahl der Neugeborenen in Deutschland 2008 gegenüber der vergleichbaren Zahl des Vorjahres um 1,1 Prozent zurückgegangen.

Carsten Germis und Inge Kloepfer von der FAS ziehen folgendes Fazit:

Der Anteil der Kinder aus bildungsfernen Familien wird weiter steigen. Die Schicht der Transferempfänger reproduziert sich selbst in einem Land, in dem sozialer Aufstieg seltener gelingt als anderswo – auch weil sich viele im Sozialstaat eingerichtet und den Willen zum Aufstieg aus eigener Kraft aufgegeben haben. Von den gesellschaftlichen Folgekosten dieser Entwicklung will kaum einer sprechen. Nicht zuletzt, weil es politisch wenig korrekt ist, auf die falschen Anreizwirkung des Geldsegens hinzuweisen. Im Gegenteil: Um den Kampf gegen Kinderarmut zu gewinnen, wird in der Politik der Ruf nach noch höheren Sozialtransfers lauter. Die Folge: Der Trend, dass vor allem in bildungsfernen Schichten Kinder geboren werden, wird sich weiter verstärken.

Hier der vollständige Beitrag: www.faz.net.

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